Update
Liebes Publikum, verehrte Gäste!
Die Pandemie fordert uns allen einiges ab, und auch der Spielbetrieb bleibt weiterhin eingestellt. Sehnsüchtig freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen im Schauspielhaus und sind gespannt auf die magischen Momente, wenn sich Menschen auf und vor der Bühne wieder begegnen. Sobald wir wieder spielen dürfen, sind wir für Sie da – im Kleinen und Großen Haus sowie im Jungen Schauspiel an der Münsterstraße. Und ab Mai begrüßen wir Sie zum großen Spektakel auf dem Gründgens-Platz.
Unsere digitale Bühne, das D’mag, bespielen wir weiterhin mit Live-Formaten, Texten, Videos, Überraschungen und Geschenken.
Digital-Programm im März
Ab Montag, 1. März haben Sie einen Monat lang kostenlos Zugriff auf unser neues Audioformat: »Lenz« – ein Audiospaziergang nach Georg Büchner. Lenz wandert durchs Gebirge und die Zuhörer*innen wandern mit ihm über den Gustaf-Gründgens-Platz und durch den Hofgarten. Vorbei an Gipfeln und grünen Flächen, Felsen und Tannen. Seinen Spuren folgend tauchen sie in seinen Kopf ein. »Lenz« ist ein Audiospaziergang zum Selberhören und kann zu jeder Tages- und Nachtzeit stattfinden – ob alleine, zu zweit oder gemeinsam mit Ihrem Haushalt. Alles, was Sie dafür brauchen, sind Kopfhörer sowie ein Audiogerät (z.B. ein Smartphone), auf dem Sie den Audiospaziergang abspielen können. Die Audio-Datei steht Ihnen ab sofort, für einen Monat kostenlos im D’mag zur Verfügung.
Seit einer Woche liefern wir auf dem Instagram-Kanal »nathan.to.go« Hintergrundinformationen, Charakterisierungen und Fun Facts zu »Nathan der Weise« für alle angehenden Abiturient*innen und Lessing-Liebhaber*innen. In der WDR 5 Sendung Scala wurde der Account am 1. März als »frisches Format, das auf Begeisterung stößt und Menschen und literarische Stoffe verbindet« beschrieben. Ab Mittwoch, 3. März profitieren auch all diejenigen von den Wissenshappen, die keinen Instagram-Account haben. Wir präsentieren das Material auch im D’mag zum Nachschauen, Stöbern und Lernen.
Viel Spaß im Internet
Ihr D’haus
Unsere digitale Bühne, das D’mag, bespielen wir weiterhin mit Live-Formaten, Texten, Videos, Überraschungen und Geschenken.
Digital-Programm im März
Ab Montag, 1. März haben Sie einen Monat lang kostenlos Zugriff auf unser neues Audioformat: »Lenz« – ein Audiospaziergang nach Georg Büchner. Lenz wandert durchs Gebirge und die Zuhörer*innen wandern mit ihm über den Gustaf-Gründgens-Platz und durch den Hofgarten. Vorbei an Gipfeln und grünen Flächen, Felsen und Tannen. Seinen Spuren folgend tauchen sie in seinen Kopf ein. »Lenz« ist ein Audiospaziergang zum Selberhören und kann zu jeder Tages- und Nachtzeit stattfinden – ob alleine, zu zweit oder gemeinsam mit Ihrem Haushalt. Alles, was Sie dafür brauchen, sind Kopfhörer sowie ein Audiogerät (z.B. ein Smartphone), auf dem Sie den Audiospaziergang abspielen können. Die Audio-Datei steht Ihnen ab sofort, für einen Monat kostenlos im D’mag zur Verfügung.
Seit einer Woche liefern wir auf dem Instagram-Kanal »nathan.to.go« Hintergrundinformationen, Charakterisierungen und Fun Facts zu »Nathan der Weise« für alle angehenden Abiturient*innen und Lessing-Liebhaber*innen. In der WDR 5 Sendung Scala wurde der Account am 1. März als »frisches Format, das auf Begeisterung stößt und Menschen und literarische Stoffe verbindet« beschrieben. Ab Mittwoch, 3. März profitieren auch all diejenigen von den Wissenshappen, die keinen Instagram-Account haben. Wir präsentieren das Material auch im D’mag zum Nachschauen, Stöbern und Lernen.
Viel Spaß im Internet
Ihr D’haus
Spielplan
Unsere digitalen Veranstaltungen finden Sie auch hier im Spielplan.
Mo, 08.03.2021
Mo, 08.03. / 18:00
Digital
Café Eden
http://www.dhaus.de/
D'haus - Düsseldorfer Schauspielhaus, Junges Schauspiel, Bürgerbühne
Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf
D'haus - Düsseldorfer Schauspielhaus, Junges Schauspiel, Bürgerbühne
Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf
Online
— Die Veranstaltung findet online als Zoom-Meeting statt — Anmeldung unter: cafeeden@dhaus.de
In Vorbereitung
nathan.to.go
— alle Instagram-Beiträge jetzt auch im D’mag!
»Nathan der Weise« – schon mal gehört? Ringparabel, Religionenstreit und eine verbotene Liebesgeschichte. Stimmt. Aber für das Abitur wird das wohl nicht reichen. Das Düsseldorfer Schauspielhaus springt all denen zur Seite, die sich auf die Deutschprüfungen 2021 vorbereiten oder ganz einfach wissen wollen, was Lessing mit seinem weltberühmten Drama von 1779 bewirken wollte. »nathan.to.go« ist das neue Instagram-Format, mit dem das D‘haus entlang der mobilen Inszenierung »Nathan (to) go« von Robert Lehniger (2018) Faktenchecks und Funfacts, Videos und Talks mit Schauspieler*innen und Gemeindevertreter*innen sowie praktische Tipps fürs Abi kostenlos auf mobile Endgeräte bringt. Alle, die keinen eigenen Instagram-Account haben, können nun auch von den Wissenshappen profitieren. Im D’mag findet ihr ab jetzt alle Postings zum Nachschauen, Stöbern und Lernen.
Lenz — ein Audiospaziergang nach Georg Büchner
— online im D’radio
Lenz wandert durchs Gebirge und die Zuhörer*innen wandern mit ihm über den Gustaf-Gründgens-Platz und durch den Hofgarten. Vorbei an Gipfeln und grünen Flächen, Felsen und Tannen. Seinen Spuren folgend tauchen sie in seinen Kopf ein. »Lenz« ist ein Audiospaziergang zum Selberhören und kann zu jeder Tages- und Nachtzeit stattfinden – ob alleine, zu zweit oder gemeinsam mit Ihrem Haushalt. Alles, was Sie dafür brauchen, sind Kopfhörer sowie ein Audiogerät (z.B. ein Smartphone), auf dem Sie den Audiospaziergang abspielen können. Die Audio-Datei steht Ihnen ab sofort, einen Monat lang kostenlos im D’mag zur Verfügung.
Lost and Sound
— Folge Nr. 10 — jetzt online!
In der Podcast-Serie »Lost and Sound« tauchen Ensemblemitglied André Kaczmarczyk und Dramaturgin Janine Ortiz in das Magnettonband-Archiv des Düsseldorfer Schauspielhauses ein. Jetzt online: »Lost and Sound — Folge 10: Lady Lazarus«: Seit sie mit Anfang zwanzig den Roman »Die Glasglocke« las, fühlt sich Ensemblemitglied Michaela Steiger der US-amerikanischen Autorin Sylvia Plath eng verbunden. Als Jungschauspielerin erarbeitete sie gemeinsam mit der Regisseurin Barbara Frey den Soloabend »Ich kann es besonders schön«, der Plaths Lebensweg als junge Intellektuelle im New York der 1950er Jahre und ihren Aufenthalt in der Psychiatrie nachzeichnet – eine Inszenierung, die sie über Jahre hinweg spielte und die auch am Düsseldorfer Schauspielhaus zu erleben war, als Steiger 1993 ins hiesige Ensemble wechselte. Was die Texte Plaths, die nach ihrem Selbstmord zur Ikone der Frauenrechtsbewegung avancierte, Michaela Steiger heute bedeuten, darüber kommt sie mit Janine Ortiz und André Kaczmarczyk ins Gespräch.
Letzte Probenwoche für »Der überaus starke Willibald« im Jungen Schauspiel. Einen exklusiven Probeneinblick in die Inszenierung für alle ab 6 Jahren bietet Ihnen noch vor der Premiere Teil 3 unserer Reihe »Eine Inszenierung entsteht«. Treffen Sie ein Rudel Mäuse, das auch vor den Büdchen der Stadt kein Halt macht.
D’stream — Democracy Lab
— Jetzt online: »Schwarze Lebensrealitäten in Deutschland«
Die Folgen unserer Reihe »Democracy Lab«, die wir im Youtube-Live-Stream im Rahmen von Café Eden übertragen haben, finden Sie ab sofort zum Nachschauen im D’mag. Die Expert*innen-Runden zu den Themen »Erinnerung an den Nagelbombenanschlag auf der Kölner Keupstraße«, »Verblasste und verdrängte Erinnerungen an den rassistischen Brandanschlag von Solingen 1993« und »Schwarze Lebensrealitäten in Deutschland« sind als Videos im D’mag verfügbar.
Im zweiten Teil unserer Serie »Eine Inszenierung entsteht« dreht sich alles um die Songs aus dem Theaterstück. Das Ensemble der Produktion »Der überaus starke Willibald« hat die Lieder von Imre Lichtenberger Bozoki (Komposition und Arrangement) sowie den Musikern Phillipp Pluhar (Schlagzeug) und Daniel Kern (Gitarre) eingesungen und aufgenommen. Jetzt setzen wir Ihnen die Mäusestimmen ins Ohr – zum Mitsingen und Niemehrvergessen.
Eine Inszenierung entsteht – und wie das genau geschieht, zeigen wir Ihnen in drei Teilen am Beispiel von »Der überaus starke Willibald«. Der erste Teil der Mini-Serie dreht sich um das Thema Kostüm: »Das Kostüm erzählt die Geschichte, die nicht durch Worte erfahren wird.« Kostümbildnerin Cátia Palminha gibt den Mäusefiguren im Kinder- und Familienstück ihre Gestalt – und lüftet vorab Geheimnisse ihrer Kunst.
»Ich glaube, dass wir im Theater mehr in die Zukunft und weniger in die Vergangenheit greifend sein müssen.« —Schauspielerin und Autorin Lea Ruckpaul hat für die Neuinszenierung von Hebbels »Die Nibelungen. Kriemhilds Rache« das Nachspiel geschrieben. Im Probeneinblick bekommen Sie erste Einblicke in das Stück.
Democracy Lab: Glücksspiel Bildung
— Expert*innengespräch im Café Eden — jetzt online im D’radio
Bildung in Deutschland setzt auf Chancengleichheit. Aber sind für Kinder und Jugendliche mit immer weiter auseinanderdriftenden Voraussetzungen gleiche Chancen hilfreich? Am 23. November 2020 wurde im Café Eden über Bildungsmythen und konkrete Visionen im Corona-Schuljahr diskutiert. Das gesamte Gespräch gibt es nun als Podcast zum Nachhören im D’radio.
Eigentlich hätte am Freitag, 11. Dezember die Bürgerbühnen-Produktion »Regie: KI« Premiere gehabt, stattdessen veröffentlichen wir einen exklusiven Video-Einblick in die Produktion. Das erste Mal wird eine Künstliche Intelligenz im D’haus Regie führen. Erfahren Sie vom Programmierer*innen-Team, den Performer*innen und dem künstlerischen Leiter Martin Grünheit, wie die Arbeit mit einer Künstlichen Intelligenz abläuft und was das Besondere an der Inszenierung ist.
Aktuelles
Internationaler Frauentag
Café Eden in Kooperation mit Haus der Kulturen Düsseldorf e.V. und Multikulturelles Forum e.V. — am 8. März um 18 Uhr — online per Zoom
Seit über 100 Jahren ist der 8. März als internationaler Frauentag dem Kampf für Geschlechtergerechtigkeit gewidmet. Gerade das letzte Jahr der Corona-Krise hat gezeigt, dass vor allem Frauen* in systemrelevanten Berufen im Niedriglohnsektor arbeiten und gleichzeitig die Hauptlast der unbezahlten Care Arbeit tragen. Wir fragen uns, wie wirkt sich die derzeitige Situation, insbesondere auf Frauen* mit Migrationserfahrung aus? Darüber unterhalten wir uns am 8. März um 18 Uhr mit Dr. Esma Çakır-Ceylan, Fachanwältin für Strafrecht und Referentin des Instituts für Interkulturelle Kommunikation, Joanna Szymanska, Wissenschaftliche Leitung des Projekts Info-Point-Polregio und Olga Dudko vom deutsch-ukrainischen Verein de.Perspektive e.V. — Moderation: Tajana Graovac, Standortleiterin von DaMigra in Düsseldorf. — Online per Zoom — Anmeldung unter: cafeeden@dhaus.de
Neu, neu, neu: Die Theater.Post erscheint ab jetzt digital! Auch in diesen Zeiten schaffen wir Angebote, um Kindern und Jugendlichen digital und live eine Grundversorgnung an Kunst, Kultur und Theater zu bieten. In der neuen digitalen Theater.Post bieten wir zum gewohnten Überblick zu Produktionen, Unterrichtsthemen und Workshops ab sofort einen digitalen theaterpädagogischen Service: Ob Come together digital mit Szenen, Spielen und Gesprächen zu ausgewählten Inszenierungen, Informationen über das Instagram-Profil zu »nathan.to.go« und den Audiowalk zu »Lenz« – passgenaue und individuelle Lösungen für Schulen und Kitas vereinbaren die Theaterpädagog*innen auf Anfrage unter thiemo.hackel@dhaus.de oder saliha.shagasie@dhaus.de
Welttag des Kinder- und Jugendtheaters am Samstag, 20. März 2021
Wir feiern den Welttag des Kinder – und Jugendtheaters am Samstag, 20. März, in Düsseldorf und überall auf der Welt. Mehr als 100 Künstler*innen aus Asien, Amerika, Afrika, Ozeanien und Europa, die in der Assitej, der internationalen Vereinigung der Kinder- und Jugendtheater, weltweit organisiert sind, haben während der Pandemie an einem Manifest gearbeitet, damit die Künste nicht vergessen werden und insbesondere die Theaterkunst für junges Publikum gestärkt aus der Krise hervorgeht. Assitej-Vorstandsmitglied Stefan Fischer-Fels wird mit Mitarbeiter*innen des Jungen Schauspiels dieses Manifest, das er mitverfasst hat, als Video mit eindrucksvollen Theaterszenen veröffentlichen. Die Botschaft lautet: »Das Recht auf kulturelle Teilhabe von Kindheit an!«. Zudem bietet das Junge Schauspiel ein kostenloses digitales Programm zum Schauen und Mitmachen:
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Für Familien und Kinder ab 6 Jahren
15 Uhr: Zum Welttag des Kinder- und Jugendtheaters spielt das Junge Schauspiel die erste digitale D’haus Theaterpremiere für Familien: »Fleders fantastische Reise oder Fliegen lernen mit Drache«, in den vergangenen Monaten entwickelt und geschrieben von Autorin Sophie Reyer unter Mitwirkung von 80 Düsseldorfer Kindern. Live dabei und mittendrin können Familien von ihren digitalen Endgeräten aus die Reise von Fee Le und ihrem Wandeldrachen auf der Suche nach Identität, Selbstwert und Mut miterleben. Schauspielerin Felicia Chin-Malenski und Musiker Yotam Schlezinger laden per Zoom ein zu einem Mix aus Erzähltheater, filmischen Szenen, live performten Songs und vielen Mitspielmomenten. Anmeldung: marion.troja@dhaus.de
Für Jugendliche und Erwachsene ab 10 Jahren
19 Uhr: Alle ab 10 Jahren laden wir ein zu einem Come together digital zu »Liebe Kitty« nach dem Romanentwurf von Anne Frank. Gemeinsam schauen wir ausgewählte Videoausschnitte aus der Inszenierung, besuchen virtuell das historische Hinterhausversteck in Amsterdam und beschäftigen uns mit Tagebucheinträgen, die von Anne Franks Forderung nach Selbstbestimmung und Teilhabe in einer Zeit handeln, in der sie als junge Frau und Jüdin fast aller Freiheiten beraubt war. Wir spannen einen Bogen ins Heute, fragen nach Antisemitismus und Rassismus in unserer Zeit und setzen uns interaktiv mit Fragen des Erwachsenwerdens und den Rechten von Kindern auseinander. Anmeldung: fee.kristeit@dhaus.de
15 Uhr: Zum Welttag des Kinder- und Jugendtheaters spielt das Junge Schauspiel die erste digitale D’haus Theaterpremiere für Familien: »Fleders fantastische Reise oder Fliegen lernen mit Drache«, in den vergangenen Monaten entwickelt und geschrieben von Autorin Sophie Reyer unter Mitwirkung von 80 Düsseldorfer Kindern. Live dabei und mittendrin können Familien von ihren digitalen Endgeräten aus die Reise von Fee Le und ihrem Wandeldrachen auf der Suche nach Identität, Selbstwert und Mut miterleben. Schauspielerin Felicia Chin-Malenski und Musiker Yotam Schlezinger laden per Zoom ein zu einem Mix aus Erzähltheater, filmischen Szenen, live performten Songs und vielen Mitspielmomenten. Anmeldung: marion.troja@dhaus.de
Für Jugendliche und Erwachsene ab 10 Jahren
19 Uhr: Alle ab 10 Jahren laden wir ein zu einem Come together digital zu »Liebe Kitty« nach dem Romanentwurf von Anne Frank. Gemeinsam schauen wir ausgewählte Videoausschnitte aus der Inszenierung, besuchen virtuell das historische Hinterhausversteck in Amsterdam und beschäftigen uns mit Tagebucheinträgen, die von Anne Franks Forderung nach Selbstbestimmung und Teilhabe in einer Zeit handeln, in der sie als junge Frau und Jüdin fast aller Freiheiten beraubt war. Wir spannen einen Bogen ins Heute, fragen nach Antisemitismus und Rassismus in unserer Zeit und setzen uns interaktiv mit Fragen des Erwachsenwerdens und den Rechten von Kindern auseinander. Anmeldung: fee.kristeit@dhaus.de
Augenblick mal! 2021 wird digital
— Das »Theatertreffen« der Kinder und Jugendtheater findet im virtuellen Festivalzentrum statt
Im 30. Jahr seines Bestehens findet das Festival des Theaters für junges Publikum Augenblick mal! erstmals im virtuellen Raum statt: Pandemiebedingt werden alle zehn eingeladenen Inszenierungen, darunter auch »Mr. Nobody« vom Jungen Schauspiel Düsseldorf, im digitalen Festivalzentrum gezeigt, wo auch Debatten und Nachgespräche geplant sind und die Festivalbesucher*innen dazu eingeladen sind, sich kennenzulernen und auszutauschen. Der Vorverkauf beginnt am 17. März 2021, das Festival Augenblick mal! läuft vom 16. bis 21. April. Es ist das bedeutendste bundesweite Festival des Theaters für junges Publikum und findet alle zwei Jahre in Berlin statt.
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Augenblick mal! ermöglicht den zehn Inszenierungen für die Online-Premieren eine Anpassung der Arbeit an die (Un)möglichkeiten des neuen Mediums. So entsteht auch für »Mr. Nobody« eine Streaming-Variante nach einem Konzept des Regisseurs Jan Gehler. In der Coming-of-Age- und Science-Fiction-Geschichte für alle ab 13 laufen mehrere Lebensentwürfe parallel. Die Identität der Hauptfigur fächert sich in viele verschiedene Charaktere auf, bis Nemo selbst nicht mehr weiß, wer er ist und wer die Geschichte eigentlich erzählt: Aus der Perspektive des Neunjährigen, der bei der Trennung seiner Eltern zwischen Mutter und Vater entscheiden soll und alle möglichen Folgen durchspielt? Oder aus der des 117-Jährigen, der sich im Jahr 2092 als weiser Mann und letzter sterblicher Mensch einem Journalisten anvertraut? Immer wieder geht es um die Frage, welches Leben und welche Entscheidungen sind die richtigen.
Der Künstlerische Leiter des Festivals und Leiter des Kinder- und Jugendtheaterzentrums Gerd Taube, freut sich, dass Augenblick mal! trotz Pandemie Möglichkeiten entwickelt hat, den digitalen Raum zu nutzen: »Das Festival im 30. Jahr seines Bestehens ausfallen zu lassen war für uns niemals eine Option. Dahinter steht unser Selbstverständnis, dass das Theater seinen jungen Zuschauer*innen verpflichtet ist und dass auch in der Pandemie das Recht von Kindern und Jugendlichen auf kulturelle Teilhabe nicht ausgesetzt ist, sondern umgesetzt werden muss.«
Der Künstlerische Leiter des Festivals und Leiter des Kinder- und Jugendtheaterzentrums Gerd Taube, freut sich, dass Augenblick mal! trotz Pandemie Möglichkeiten entwickelt hat, den digitalen Raum zu nutzen: »Das Festival im 30. Jahr seines Bestehens ausfallen zu lassen war für uns niemals eine Option. Dahinter steht unser Selbstverständnis, dass das Theater seinen jungen Zuschauer*innen verpflichtet ist und dass auch in der Pandemie das Recht von Kindern und Jugendlichen auf kulturelle Teilhabe nicht ausgesetzt ist, sondern umgesetzt werden muss.«
Im COMEDIA Theater Köln findet 2021 NRWs größtes Festival für Junges Publikum statt – dafür sind jetzt die Weichen gestellt. Aus 48 Bewerbungen wurden von einer dreiköpfigen Fachjury die zehn Produktionen ausgewählt, die hier im Mai zu sehen sein werden – wenn irgend möglich live und vor Publikum. Das Junge Schauspiel ist mit »Rausch«, einem Glückstrip von Gregory Caers und Ensemble, auf dem Festival vertreten. Mit einem feinen Gespür fürs Absurde und einem Interesse für das Surreale entwirft der belgische Theatermacher Gregory Caers gemeinsam mit dem Ensemble eine Welt, die entsteht, wenn strenge Regeln, Disziplin und Leistungsdruck dauerhaft unser Leben bestimmen. Demgegenüber steht das archaische Bedürfnis junger wie alter Menschen nach Entgrenzung und Gemeinschaft. In einer Mischung aus Schauspiel und Tanz und mit einer universell verständlichen Bildsprache, die ganz ohne Worte auskommt, richtet sich die Inszenierung an alle Zuschauer*innen ab 15 Jahren.

»Mission Inklusion« eingeladen zum »Rampenlichter« Tanz- und Theaterfestival von Kindern und Jugendlichen
Der mixed-abled Spielklub »Mission Inklusion« von Bürgerbühne und Café Eden ist zum 12. Tanz- und Theaterfestival »Rampenlichter« eingeladen. Aus zahlreichen Bewerbungen aus ganz Deutschland wurde der Spielklub mit seiner Eigenproduktion »Schon klar! – Der Klassiker« (AT) ausgewählt am Festival vom 9. bis 22. Juli teilzunehmen. »Schon klar! - Der Klassiker« ist eine Stückentwicklung von Menschen mit und ohne Behinderung und handelt von einer Nixe, die sich auf den Weg macht, um das Land von einem wütenden Drachen zu befreien.
»Children First!«
Über Kinder von heute und Erwachsene von morgen, über Krisenbewältigung mit Kindern und für Kinder, über Teilhabe an Kultur, über eine Maus namens Frederick und mit dem Appell »Children First!«- Gastbeitrag von Stefan Fischer-Fels, Leiter des Jungen Schauspiels, erschienen in der Rheinischen Post online am 9. Februar 2021.
Mit »I build my time« ist in diesem Jahr erneut eine Inszenierung des Düsseldorfer Schauspielhauses unter den zehn meistgewählten Inszenierungen des virtuellen nachtkritik-Theatertreffens gelandet. Nachdem im vergangenen Jahr bereits Tilmann Köhlers Inszenierung »Coriolan« prämiert wurde, haben wir auch 2021 wieder Grund zur Freude. Wir danken allen, die mitgemacht haben, und gratulieren dem Team des Liederabends von André Kaczmarczyk und Matts Johan Leenders. Das ist klasse!
nachtkritik-Journalist Martin Krumbholz begründet die Auswahl der Düsseldorfer Inszenierung für das Theatertreffen 2021 mit diesen Worten: »Als diese Aufführung Premiere hatte, im Rahmen des Jubiläumsfests ,50 Jahre Schauspielhaus am Gründgens-Platz‘, ahnte man noch nichts Böses. »I build my time« entpuppte sich als eine mitreißende Revue, eine Rückschau also auf 50 Jahre Geschichte und Theatergeschichte, voller lustiger und berührender Momente, exzellent gespielt, getanzt. Magisch. Dann fiel der Vorhang (… so round about für ein Jahr). Wir haben uns doch nicht verrechnet?«
nachtkritik-Journalist Martin Krumbholz begründet die Auswahl der Düsseldorfer Inszenierung für das Theatertreffen 2021 mit diesen Worten: »Als diese Aufführung Premiere hatte, im Rahmen des Jubiläumsfests ,50 Jahre Schauspielhaus am Gründgens-Platz‘, ahnte man noch nichts Böses. »I build my time« entpuppte sich als eine mitreißende Revue, eine Rückschau also auf 50 Jahre Geschichte und Theatergeschichte, voller lustiger und berührender Momente, exzellent gespielt, getanzt. Magisch. Dann fiel der Vorhang (… so round about für ein Jahr). Wir haben uns doch nicht verrechnet?«
Als Repräsentantinnen und Repräsentanten öffentlicher Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen verbindet uns der staatliche Auftrag, Kunst und Kultur, historische Forschung und demokratische Bildung zu fördern und der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Dafür sind wir auf eine Öffentlichkeit angewiesen, die auf der normativen Basis der grundgesetzlichen Ordnung streitbare und kontroverse Debatten ermöglicht. Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt dabei auch marginalisierten und ausgeblendeten Stimmen, die für kulturelle Vielfalt und kritische Perspektiven stehen. Der gemeinsame Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus, Rechtsextremismus und jede Form von gewaltbereitem religiösem Fundamentalismus steht im Zentrum unserer Initiative.
Das Düsseldorfer Schauspielhaus plant 2021 gemeinsam mit einigen Partnern einen Open-Air-Sommer auf dem Gustaf-Gründgens-Platz. In der Zeit von Mai bis September 2021 entwickelt das Düsseldorfer Schauspielhaus mit der Berliner Künstlergruppe raumlaborberlin »Third Space« – eine multifunktionale Installation, die sich im Laufe des mehrteiligen Projektzeitraums immer wieder verändert. Eine modulare Besuchertribüne ist Teil der Installation und bietet dem Düsseldorfer Schauspielhaus eine Spielstätte für bis zu 400 Personen, die unter Corona-Bedingungen für bis zu 200 Personen nutzbar ist.

Foto: Melanie Zanin
Auf dem Bild: Wilfried Schulz und Hospizleiterin Barbara Krug
Wilfried Schulz ist »Verbündeter« des Hospizes am Evangelischen Krankenhaus
Seit 15 Jahren wird jedes Jahr eine prominente Düsseldorfer Persönlichkeit zum »Verbündeten« des Hospizes am Evangelischen Krankenhaus (EVK). Ab Dezember 2021 unterstützt Generalintendant Wilfried Schulz für ein Jahr unter dem Motto »Für einen Abschied in Würde von der Bühne des Lebens« die Arbeit des Hospizes. Ziel des Programms ist es, die Themen Sterben, Tod und den selbstbestimmten Abschied vom Leben ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Im Rahmen der Patenschaft möchte Wilfried Schulz einen regen Austausch zwischen Hospiz und Theater initiieren.
Kassenöffnungszeiten
Die Theaterkasse am Gustaf-Gründgens-Platz bleibt vorerst geschlossen. Telefonische sind wir weiterhin montags bis freitags von 12 bis 16 Uhr unter 0211 36 99 11 erreichbar.
Hygienebestimmungen
FAQs rund um Ihren Theaterbesuch
Verlegung des Festivals Theater der Welt auf Juni 2021 geplant

Das Internationale Festival Theater der Welt konnte vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Entwicklungen durch das Corona-Virus nicht wie geplant vom 14. bis 31. Mai 2020 in Düsseldorf stattfinden und wurde auf den Zeitraum zwischen dem 14. Juni und 4. Juli 2021 verschoben. Programmdirektor Stefan Schmidtke sagt: »Wir sehen uns den internationalen Künstlerinnen und Künstlern verpflichtet und sind froh für alle Beteiligten über diese Perspektive. Jetzt machen wir uns mit Optimismus an eine Festivalausgabe 2021.«
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Eine weitere Planung und Umsetzung des umfangreichen internationalen Programms mit rund 400 beteiligten Künstlerinnen und Künstlern von allen Kontinenten war unter den im Frühjahr verhängten Bestimmungen zum internationalen Reiseverkehr und für die Visa-Vergabe nicht mehr möglich. Internationale Koproduktionen und Kooperationen sind ein wesentlicher Bestandteil des Festivals. Viele der bereits begonnen Projekte und Produktionen setzen aber voraus, dass sich Gruppen von Künstlerinnen und Künstlern an verschiedenen Orten international treffen und zusammenarbeiten. Aufgrund der aktuellen Ausreise- und Einreiseverbote müssen diese künstlerischen Kooperationen nun auf nicht absehbare Zeit ausgesetzt werden.
Mit der Entscheidung einer Verlegung auf Juni 2021 folgte das Festival auch den gegenwärtigen Maßnahmen von Bundesregierung, Bundesländern und Kommunen zum umfänglichen Schutz der Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger sowie der Gäste aus aller Welt. Programmdirektor Stefan Schmidtke sagt: »Wir sehen uns den internationalen Künstlerinnen und Künstlern verpflichtet und sind froh für alle Beteiligten über diese Perspektive. Jetzt machen wir uns mit Optimismus an eine Festivalausgabe 2021.«
ITI-Präsident Joachim Lux ergänzt: »Das ITI bedauert die unvermeidbare Absage von Theater der Welt in Düsseldorf. Gleichzeitig freue ich mich sehr, dass das Festival nur verschoben und nicht einfach gestrichen wird. Wir brauchen im Moment starke Zeichen für eine optimistische und weiterhin weltoffene, solidarische Zukunft.«
»Theater der Welt« ist ein Festival des Internationalen Theaterinstituts (ITI). Die aktuelle Ausgabe wird veranstaltet vom Düsseldorfer Schauspielhaus. Dieses bedeutendste internationale Theaterfestival Deutschlands wird turnusgemäß alle drei Jahre in einer anderen bundesdeutschen Stadt ausgetragen.
Mit der Entscheidung einer Verlegung auf Juni 2021 folgte das Festival auch den gegenwärtigen Maßnahmen von Bundesregierung, Bundesländern und Kommunen zum umfänglichen Schutz der Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger sowie der Gäste aus aller Welt. Programmdirektor Stefan Schmidtke sagt: »Wir sehen uns den internationalen Künstlerinnen und Künstlern verpflichtet und sind froh für alle Beteiligten über diese Perspektive. Jetzt machen wir uns mit Optimismus an eine Festivalausgabe 2021.«
ITI-Präsident Joachim Lux ergänzt: »Das ITI bedauert die unvermeidbare Absage von Theater der Welt in Düsseldorf. Gleichzeitig freue ich mich sehr, dass das Festival nur verschoben und nicht einfach gestrichen wird. Wir brauchen im Moment starke Zeichen für eine optimistische und weiterhin weltoffene, solidarische Zukunft.«
»Theater der Welt« ist ein Festival des Internationalen Theaterinstituts (ITI). Die aktuelle Ausgabe wird veranstaltet vom Düsseldorfer Schauspielhaus. Dieses bedeutendste internationale Theaterfestival Deutschlands wird turnusgemäß alle drei Jahre in einer anderen bundesdeutschen Stadt ausgetragen.