
Schuld und Sühne – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie
— von Barbara Bürk und Clemens Sienknecht nach Fjodor M. Dostojewskij
— Premiere im Mai 2023 — Schauspielhaus, Kleines Haus
Nirgends erleben Sie die großen Stoffe der Weltliteratur so komprimiert und unterhaltsam wie in den Arbeiten von Barbara Bürk und Clemens Sienknecht. In ihrer Reihe mit dem Untertitel »mit anderem Text und auch anderer Melodie« verdichten die beiden voller Leichtigkeit bedeutende literarische Werke auf das Wesentliche und schaffen daneben viel Raum für schrägen Witz und vor allem: viel Musik. Mit ihrer Inszenierung »Effi Briest« dieses Formats wurden sie 2016 zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
In dieser Spielzeit nehmen sie sich Dostojewskijs Jahrhundertroman »Schuld und Sühne« von 1866 vor: Er ist psychologische Studie, Kriminalroman und philosophische Betrachtung zugleich und verfügt über eine Reihe ambivalenter, leidenschaftlicher Charaktere. Im Zentrum steht der mittellose Jurastudent Rodion Romanowitsch Raskolnikow, der – von der Idee besessen, ein außergewöhnlicher, überlegener Mensch zu sein, für den andere moralische Kategorien gelten – vorsätzlich ein Verbrechen begeht: Er wird zum zweifachen Mörder. Doch nach der Tat regen sich Zweifel an dieser Überzeugung, und die Schuld beginnt stetig an ihm zu nagen. Kann er davon erlöst werden? Durch ein Geständnis? Durch Strafe?
Barbara Bürk und Clemens Sienknecht, die 2018 Tschechows »Onkel Wanja« für das D’haus in »Wonkel Anja – Die Show!« verwandelt haben, überführen Dostojewskijs existenzielle Charakterstudie in ein kurzweiliges, äußerst musikalisches True-Crime-Format.
In dieser Spielzeit nehmen sie sich Dostojewskijs Jahrhundertroman »Schuld und Sühne« von 1866 vor: Er ist psychologische Studie, Kriminalroman und philosophische Betrachtung zugleich und verfügt über eine Reihe ambivalenter, leidenschaftlicher Charaktere. Im Zentrum steht der mittellose Jurastudent Rodion Romanowitsch Raskolnikow, der – von der Idee besessen, ein außergewöhnlicher, überlegener Mensch zu sein, für den andere moralische Kategorien gelten – vorsätzlich ein Verbrechen begeht: Er wird zum zweifachen Mörder. Doch nach der Tat regen sich Zweifel an dieser Überzeugung, und die Schuld beginnt stetig an ihm zu nagen. Kann er davon erlöst werden? Durch ein Geständnis? Durch Strafe?
Barbara Bürk und Clemens Sienknecht, die 2018 Tschechows »Onkel Wanja« für das D’haus in »Wonkel Anja – Die Show!« verwandelt haben, überführen Dostojewskijs existenzielle Charakterstudie in ein kurzweiliges, äußerst musikalisches True-Crime-Format.