Laura Linnenbaum

Laura Linnenbaum, geboren 1986, studierte Regie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Sie war Regiestipendiatin und -assistentin am Schauspiel Frankfurt, wo erste eigene Arbeiten entstanden. Seit 2013 arbeitet Linnenbaum als freie Regisseurin, u. a. für das Berliner Ensemble, das Staatsschauspiel Dresden, das Schauspiel Frankfurt, das Theater Bonn sowie für die Staatstheater in Hannover, Darmstadt, Osnabrück und Saarbrücken. 2016 zeichnete sie verantwortlich als Kuratorin und künstlerische Leiterin für das Theatertreffen »Unentdeckte Nachbarn« in Chemnitz, das 2017 mit dem Chemnitzer Friedenspreis ausgezeichnet wurde. Ebenfalls 2017 wurde sie für die Uraufführung von »Homohalal« am Staatsschauspiel Dresden von der Fachzeitschrift Theater heute als Regisseurin des Jahres nominiert, die Inszenierung war außerdem zum Heidelberger Stückemarkt und zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus setzte Laura Linnenbaum zuletzt Kleists »Der zerbrochne Krug« in Szene. In der Spielzeit 21/22 inszeniert sie dort »Trauer ist das Ding mit Federn« von Max Porter und »Die Wand« von Marlen Haushofer im Kleinen Haus, sowie im Großen Haus »Maria Stuart« von Friedrich Schiller.