St(r)ahl(en)
Installation/Performance im Kontext der Vallourec-Werkschließungam 17. Oktober 2024Münsterstraße 446, FoyerJunges Schauspiel
Termine
Do, 17.10. / 19:00
Junges Schauspiel
Installation/Performance im Kontext der Vallourec-Werkschließung
Münsterstraße 446, Foyer
Eintritt frei – Zählkarten an den Kassen und im Webshop
Über die Veranstaltung
»Was ist Performance? Im besten Sinne: die Eröffnung eines Denkraumes.« — Christel Weiler
Ende 2023 schließt der Stahlrohrhersteller Vallourec sein in Düsseldorf-Rath ansässiges Werk. Was bedeutet die Werkschließung ganz konkret für den Stadtteil Düsseldorf-Rath, für die dort lebenden Menschen, die ihre Arbeit oder ihren Ausbildungsplatz verlieren werden? Welche Auswirkungen hat der Verlust des Standortes für die Familien der Angestellten, für die jungen Menschen, die in diesen Familien leben?
In einer kollektiven künstlerischen Recherche begibt sich das Ensemble von »St(R)ahl(EN)« auf Spurensuche nach verschiedenen Perspektiven auf den urbanen Raum, stellt Fragen, sammelt Materialien, beleuchtet kritisch den Einfluss industrieller und wirtschaftlicher Faktoren auf den Lebensraum der Menschen und wirft die Frage auf, was ein städtischer Raum eigentlich braucht, um zu einem atmenden Lebensraum für seine Bewohner:innen zu werden – insbesondere für junge Menschen.
Das Projekt bedient sich der Herangehensweise der künstlerischen performativen Handlung im Sinne eines direkten gegenwärtigen Handlungsvollzugs, der in einem konkreten Raum situiert ist und den offenen Prozess sowie die Ver- und Aushandlung von Wirklichkeit betont – gegenüber dem Als-ob einer theatralen Darstellung. So bezeichnet Marie-Luise Lange künstlerische Verfahren des Performativen als »Forschungslabor moderner Weltaneignung«, das ungewohnte Sichtweisen auf Materialien, Gegenstände und Vorgänge entwickelt und so kaleidoskopartig neue, zeitgemäße Interpretationsformen von Welt eröffnet.
Ende 2023 schließt der Stahlrohrhersteller Vallourec sein in Düsseldorf-Rath ansässiges Werk. Was bedeutet die Werkschließung ganz konkret für den Stadtteil Düsseldorf-Rath, für die dort lebenden Menschen, die ihre Arbeit oder ihren Ausbildungsplatz verlieren werden? Welche Auswirkungen hat der Verlust des Standortes für die Familien der Angestellten, für die jungen Menschen, die in diesen Familien leben?
In einer kollektiven künstlerischen Recherche begibt sich das Ensemble von »St(R)ahl(EN)« auf Spurensuche nach verschiedenen Perspektiven auf den urbanen Raum, stellt Fragen, sammelt Materialien, beleuchtet kritisch den Einfluss industrieller und wirtschaftlicher Faktoren auf den Lebensraum der Menschen und wirft die Frage auf, was ein städtischer Raum eigentlich braucht, um zu einem atmenden Lebensraum für seine Bewohner:innen zu werden – insbesondere für junge Menschen.
Das Projekt bedient sich der Herangehensweise der künstlerischen performativen Handlung im Sinne eines direkten gegenwärtigen Handlungsvollzugs, der in einem konkreten Raum situiert ist und den offenen Prozess sowie die Ver- und Aushandlung von Wirklichkeit betont – gegenüber dem Als-ob einer theatralen Darstellung. So bezeichnet Marie-Luise Lange künstlerische Verfahren des Performativen als »Forschungslabor moderner Weltaneignung«, das ungewohnte Sichtweisen auf Materialien, Gegenstände und Vorgänge entwickelt und so kaleidoskopartig neue, zeitgemäße Interpretationsformen von Welt eröffnet.
Förderung
Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. In Kooperation mit Arbeit und Leben NRW