Sagt der Walfisch zum Thunfisch

von Carsten Brandau ab 5 JahrenUraufführung am 25. November 2018Münsterstraße 446, BühneJunges Schauspiel

Über das Stück

Das mit dem Brüder-Grimm-Preis 2017 ausgezeichnete Theaterstück »Sagt der Walfisch zum Thunfisch« erzählt eine große Geschichte über Freundschaft für die Allerkleinsten. Die Zuschauer*innen nehmen mitten im Geschehen auf der Bühne Platz. Als sich die beiden Figuren »Ich« und »Du« kennenlernen, schlagen ihre Herzen bald im gleichen Takt. Bumm, bumm, bumm. »Du« und »Ich« können es hören. Sie hören auch pling, umpf und plitsch, platsch. Pling machen ihre Augen, wenn sie sich zuzwinkern, umpf machen ihre Bäuche, und plitsch, platsch klingen Tropfen, die vom Himmel auf die Erde fallen, wenn es zu regnen beginnt. Und es regnet viel. Das Wasser steigt. »Du« und »Ich« werden klitschnass. Auf der Suche nach Schutz finden sie eine Arche. Doch wie sollen sie hineingelangen? Die Arche gehört Noah, und er ist bekannt dafür, dass er nicht alle reinlässt. »Du« und »Ich« müssen sich etwas einfallen lassen – vielleicht einen Witz? Sprachgewandt beschreibt Carsten Brandau die Sintflut als Urbild aller menschlichen Ängste und die Arche Noah als eine Metapher für Schutz. Gleichzeitig reflektiert er, wie Sprache Wirklichkeit schafft, und erzählt mit viel Poesie, wie wir vom »Ich« zum »Wir« werden. Brandau schreibt für ein junges Publikum. Seine Werke wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. gewann er zwei Jahre in Folge, 2015 und 2016, den Mülheimer KinderStückePreis. 

Besetzung

Mit Jonathan Gyles, Paul Jumin Hoffmann, Marie Jensen
Regie Juliane Kann
Bühne und Kostüm Marie Gimpel
Dramaturgie Matin Soofipour
Theaterpädagogik Saliha Shagasi

Dauer

1 Stunde — keine Pause

Trailer

Pressestimmen

»Die Geschichte führt vor, welche Kraft aus aufopfernder Freundschaft erwächst und wie sie belohnt wird. An diesem zauberhaften Kinderstück werden gewiss auch Erwachsene ihre Freude haben. Am Ende der Premiere wollen die kleinen Zuschauer gar nicht mehr gehen. Voller Wonne stürzen sie sich in die blauen ›Regenschnipsel‹.«
Rheinische Post