Foto: Thomas Rabsch
Romeo und Julia
Premiere am 13. September 2024Schauspielhaus, Kleines HausStadt:Kollektiv
Termine
Mi, 18.12. / 20:00 – 21:30
Stadt:Kollektiv
frei nach William Shakespeare Regie: Bassam Ghazi
Schauspielhaus, Kleines Haus
Ausverkauft! Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Fr, 10.01. / 20:00 – 21:45
Stadt:Kollektiv
frei nach William Shakespeare Regie: Bassam Ghazi
Schauspielhaus, Kleines Haus
Do, 30.01. / 20:00 – 21:30
Stadt:Kollektiv
frei nach William Shakespeare Regie: Bassam Ghazi
Schauspielhaus, Kleines Haus
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Über das Stück
Alter Hass setzt neue Wut in Brand
Es beginnt mit einem Fest. Lichter, Musik, Tanz. Alle sind eingeladen zum großen Maskenball im Hause Capulet. Nein, nicht alle: Wer den falschen Namen trägt, riskiert sein Leben, lässt er sich dort blicken. Denn vor Stückbeginn und Fest steht eine alte Feindschaft. Der Grund für die Familienfehde der Häuser Capulet und Montague bleibt im Dunkeln. Die wohl bekannteste Liebesgeschichte zwischen Julia und Romeo ist die Geschichte einer Feindesliebe. Ihre Größe liegt in ihrer Zukunftslosigkeit.
Kinderliebe stirbt in Kinderblut
Es endet mit zwei toten Kindern. Nein, das kann nicht das Ende sein. In Shakespeares Finale kommt es zur Versöhnung der verfeindeten Familien am Grab von Romeo und Julia. Die Spieler:innen zwischen 14 und 62 Jahren misstrauen dem Frieden in der Gruft. Sie verweigern den Tod, wollen sich nicht opfern – weder für alten Hass, junge Liebe, noch für irgendein Haus. Doch in welchem Land, in welchem Konflikt befinden wir uns 2024?
Zwei Häuser hier von gleichem Stand
Wofür stehen die beiden Häuser? Hier gibt es keine Einigkeit im Ensemble. Einige müssen über die toten Kinder sprechen, in Israel und Gaza, andere über die Spaltung hier in Deutschland, den Hass im Netz oder das Erwartungskorsett der Eltern. Und einige wollen einfach Theater spielen und Shakespeares Drama erzählen. Aber alle glauben an die revolutionäre Kraft der Liebe als größte Ressource, als letzte Rettung. Inmitten der Zerstörung greifen sie in den großen Fundus, spielen Alternativen durch, suchen Auswege.
Wie weit würdest du gehen, um deine Liebe, deine Freiheit, den Frieden zu verteidigen?
Es beginnt mit einem Fest. Lichter, Musik, Tanz. Alle sind eingeladen zum großen Maskenball im Hause Capulet. Nein, nicht alle: Wer den falschen Namen trägt, riskiert sein Leben, lässt er sich dort blicken. Denn vor Stückbeginn und Fest steht eine alte Feindschaft. Der Grund für die Familienfehde der Häuser Capulet und Montague bleibt im Dunkeln. Die wohl bekannteste Liebesgeschichte zwischen Julia und Romeo ist die Geschichte einer Feindesliebe. Ihre Größe liegt in ihrer Zukunftslosigkeit.
Kinderliebe stirbt in Kinderblut
Es endet mit zwei toten Kindern. Nein, das kann nicht das Ende sein. In Shakespeares Finale kommt es zur Versöhnung der verfeindeten Familien am Grab von Romeo und Julia. Die Spieler:innen zwischen 14 und 62 Jahren misstrauen dem Frieden in der Gruft. Sie verweigern den Tod, wollen sich nicht opfern – weder für alten Hass, junge Liebe, noch für irgendein Haus. Doch in welchem Land, in welchem Konflikt befinden wir uns 2024?
Zwei Häuser hier von gleichem Stand
Wofür stehen die beiden Häuser? Hier gibt es keine Einigkeit im Ensemble. Einige müssen über die toten Kinder sprechen, in Israel und Gaza, andere über die Spaltung hier in Deutschland, den Hass im Netz oder das Erwartungskorsett der Eltern. Und einige wollen einfach Theater spielen und Shakespeares Drama erzählen. Aber alle glauben an die revolutionäre Kraft der Liebe als größte Ressource, als letzte Rettung. Inmitten der Zerstörung greifen sie in den großen Fundus, spielen Alternativen durch, suchen Auswege.
Wie weit würdest du gehen, um deine Liebe, deine Freiheit, den Frieden zu verteidigen?
Besetzung
Julia Layan Baker, Mina Gamoori, Alrun Juman Göttmann, Kristina Karst-El Scheich
Romeo Carolin Wilhelmine Müller, Zoltán Selo, Ylber Zaimi
Amme Masha Shafit
Pater Lorenzo Lou Magnus Heckhausen
Mercutio Thien Kim Phan
Benvolio Eli Aliashvili
Tybalt Béla Karl Ternes
Graf Capulet Violeta Mikić
Lady Capulet Christian Schwarz-Schier
Graf Montague Beate Söhngen
Prinz (Stimme) Sebastian Tessenow
Regie Bassam Ghazi
Bühne Paulina Barreiro
Kostüm Maria Lucía Otálora
Choreografie Rônni Maciel
Video Viktoria Gurina
Licht Konstantin Sonneson
Musikalische Mitarbeit Masha Shafit
Dramaturgie Birgit Lengers
Dauer
1 Stunde 30 Minuten — keine Pause
Hinweis
Inhalt
Pressestimmen