Peer Gynt

Düsseldorfer Jugendliche stapeln hoch und setzen alles auf eine Karte
nach Henrik Ibsen
Premiere am 16. Dezember 2018 — Schauspielhaus, Kleines Haus
Stadt:Kollektiv

Rheinische Post
18.12.18
Wieder ist es der Bürgerbühne am Schauspielhaus gelungen, ein saftiges, kraftvolles Stück Theater zu erschaffen. [...] Die Energie des 75-minütigen Stücks steckte bei der Premiere alle an. Große Begeisterung unter den vorwiegend jugendlichen Zuschauern.

Theater heute
März 2019
Ein berührender Abend mit überraschendem Schluss. Während Ibsens Held noch ein ganzes Leben braucht, um sein narzisstisches Tun ansatzweise zu reflektieren, denken Digial Natives die Konstruiertheit ihrer diversen Netz- und Offline-Identitäten heute längst mit. Zumindest vertreten das die zehn Energiebündel zwischen 14 und 24, die Regisseur Felix Krakau für »Peer Gynt« gefunden hat. [...] Eine rotzige Aneignung des Klassikers. [...] Immer wieder brechen Selbstzweifel, Konflikte im Privatleben oder Frustration durch falsche Erwartungen aus der Handlung hervor, konterkarieren sie oder führen unversehens zum Selbstsucher Peer zurück. [...] Hervorragend spielende junge Darsteller*innen. [...]

Westdeutsche Zeitung
18.12.2018
Was die Idee der Inszenierung, die unter der Regie von Felix Krakau zu sehen war, indes so besonders macht, ist eine vielschichtige Verzahnung, eine, wenn man so möchte, mehrdimensionale Auseinandersetzung mit der Frage nach Identität, Lebensentwurf und Projektion. [...] Dies mit der Geschichte des Peer Gynt zu amalgamieren, führt zu einer wunderbaren Ambivalenz, die die gesamte Inszenierung durchdrang. [...] Die jugendlichen Darsteller erweisen sich als wunderbare Schauspieler, denen es gelingt, den Betrachter auch mal hinters Licht zu führen.


Besetzung

MitIman Abbasi, Marion Avgeris, Adriano Bennett, Henk Buchholz, Sean Schroeder-Finckh, Vega Fenske, Anne Gatzka, Luisa Mages Salgado, Ji-Hun Park, Ahmed Shmouki

Dauer

1 Stunde, 15 Minten