Malte C. Lachmann

Malte C. Lachmann, geboren 1989 in Marburg, studierte von 2008 bis 2012 an der an der Bayerischen Theaterakademie August Everding Regie für Sprech- und Musiktheater. Mit seiner Inszenierung »Schwarze Jungfrauen« von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel – ein Abend mit Monologen aus der Perspektive von Muslimas in Deutschland – gewann er 2012 den Preis für junge Regie des Körber Studios in Hamburg. 2013 wurde sein Projekt »Protokolle von Toulouse«, das die letzten Gespräche des Attentäters Mohamed Merah verarbeitet, zum Radikal Jung Festival an das Münchner Volkstheater eingeladen. Malte C. Lachmann arbeitete u. a. an der Semperoper Dresden, am Thalia Theater Hamburg, Schauspielhaus Bochum, Staatstheater Hannover, Staatstheater Karlsruhe, Nationaltheater Timisoara (Rumänien), Theater Lübeck, Staatstheater Oldenburg, Theater Osnabrück, Theater Trier, Stadttheater Gießen, Theater Hof und Staatsschauspiel Dresden. Seit 2017 hat er außerdem einen Lehrauftrag an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn inne. Seine Dresdner Inszenierung »Unterwerfung« nach dem Roman von Michel Houellebecq ist seit letzter Spielzeit im Repertoire des Düsseldorfer Schauspielhauses zu sehen.