Burghart Klaußner

Burghart Klaußner wurde in Berlin geboren und begann 1969 eine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule. Seitdem war er u. a. am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Schiller-Theater und am Maxim-Gorki- Theater in Berlin sowie an Bühnen in Frankfurt am Main, Bochum und Zürich engagiert. Einem breiten Publikum wurde er mit seinen Rollen in Kinofilmen wie »Good bye, Lenin« (2003), »Die fetten Jahre sind vorbei« (2004), »Requiem« (2005), »Der Vorleser« (2008) und »Das weiße Band« (2009) bekannt. Burghart Klaußner wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Filmpreis als bester Hauptdarsteller, dem Deutschen Hörbuchpreis und dem Deutschen Theaterpreis Der Faust für »Tod eines Handlungsreisenden«. Für seine Rolle in »Der Staat gegen Fritz Bauer« (2015) erhielt er zum wiederholten Mal den Preis der deutschen Filmkritik. Klaußner spielte mehrfach am Staatsschauspiel Dresden, wo er als Philipp in Schillers »Don Carlos« (Regie: Roger Vontobel) 2011 zum Berliner Theatertreffen eingeladen war. Außerdem arbeitete er als Regisseur, u. a. an den Hamburger Kammerspielen und am Schauspielhaus Bochum. Burghart Klaußner ist Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg, welche ihm 2017 die Ehrenplakette für sein künstlerisches Schaffen überreichte ─ und der Deutschen Filmakademie, in deren Vorstand er 2010 gewählt wurde. Am Düsseldorfer Schauspielhaus war Burghart Klaußner bereits in Simon Stephens’ »Heisenberg« (Regie: Lore Stefanek) sowie als Shylock in »Der Kaufmann von Venedig« (Regie: Roger Vontobel) zu sehen. Aktuell steht er als Galileo Galilei in Brechts »Leben des Galilei« (Regie: Lars-Ole Walburg) auf der Bühne und spielt das Konzert »Zum Klaußner« als unterhaltsames Lebenspassepartout von Charles Trenet über Cole Porter bis hin zu Tom Waits, den Kinks, Karl Valentin und Johnny Cash. Im August 2018 erschien im Verlag Kiepenheuer & Witsch Klaußners erster Roman »Vor dem Anfang«.
Produktionen
Galileo Galilei in