Tilmann Köhler
Tilmann  Köhler wurde  1979 in Weimar geboren und studierte von 2001 bis 2005 Regie an der Hochschule  für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. Nach seiner Ausbildung war er als  Hausregisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar engagiert und wurde 2007 mit  seiner Inszenierung »Krankheit der Jugend« von Ferdinand Bruckner zum Berliner  Theatertreffen sowie mit Shakespeares »Othello« zum Münchner Festival Radikal  Jung eingeladen. Von 2009 bis 2016 war Köhler Hausregisseur am Staatsschauspiel  Dresden. Dort brachte er eine Vielzahl von Stücken auf die Bühne, u. a. Christa  Wolfs »Der geteilte Himmel« und Shakespeares »Der Kaufmann von Venedig«. Seine  Dresdner Inszenierung von Brechts »Die heilige Johanna der Schlachthöfe« wurde  2009 mit dem Kurt-Hübner-Preis für junge Regie ausgezeichnet. Weitere Arbeiten  entstanden u. a. am Maxim Gorki Theater Berlin, am Schauspiel Stuttgart, am  Deutschen Theater Berlin, an der Oper Frankfurt, am Deutschen Schauspielhaus  Hamburg und am Theater Basel. Er realisierte außerdem Inszenierungen in São  Paulo, in Taipeh (Taiwan), am Moskauer Künstlertheater, in Gwangju (Korea) und  am Nationaltheater Bratislava (Slowakei). In Düsseldorf brachte Köhler »Das  Versprechen« von Friedrich Dürrenmatt sowie »Stützen der Gesellschaft« von  Henrik Ibsen und  »Coriolan« von William  Shakespeare auf die Bühne. In der Spielzeit 2020/21 inszenierte er »Kleiner  Mann, was nun?« von Hans Fallada am D’haus.
                            Produktionen
Regie in Krieg und Frieden