Foto: David Baltzer
    Moby-Dick
ab 12 JahrenPremiere am 9. September 2022Münsterstraße 446, BühneJunges Schauspiel
            
        Über das Stück
Er ist das berühmteste Tier der Weltliteratur und zugleich ein mythologisches Wesen, um das sich die abenteuerlichsten Geschichten ranken: Moby Dick, der weiße Wal – unsterblich, allgegenwärtig, beeindruckend durch seinen massigen, leichentuchfarbenen Körper, sein Kielwasser eine Milchstraße aus sahnig weißem Schaum und golden funkelnder Gischt. Diesen gigantischsten aller Pottwale quer durch die Weltmeere bis in den Tod zu jagen, hat sich Käpt’n Ahab zur Lebensaufgabe gemacht. Seit ihm Moby Dick im Kampf ein Bein abgerissen hat und entkommen ist, haben der Wahnsinn und die Rachsucht von Ahab Besitz ergriffen und unfassbare Kräfte in ihm freigesetzt. Um sein Ziel zu erreichen, schart der cholerische Kapitän eine verschworene Gemeinschaft mehr oder minder erfahrener Seeleute um sich und sticht an Bord der Pequod von der Insel Nantucket aus in See. 
Der 1851 erschienene Roman »Moby-Dick oder Der Wal« ist weit mehr als eine Abenteuergeschichte. Fragen nach dem Wesen des Menschen und nach seinem Platz im Universum sind darin genauso bedeutend wie das Verhältnis von Mensch und Natur oder der Umgang der Menschen miteinander. Dabei arbeitet Melville mit ständigen Perspektivwechseln, die für Dynamik und Überraschungen sorgen. Der Übersetzer und Moby-Dick-Experte Friedhelm Rathjen bemerkt dazu: »Es zeigt sich, dass das vermeintlich Böse vielleicht besser ist als das vermeintlich Gute und dass dieses Monster, als das der Wal Moby Dick zunächst geschildert wird, im Grunde gar kein Monster ist. Vielmehr ist am Ende der Waljäger das Monster.« Robert Gerloff und sein Team, die am Jungen Schauspiel zuletzt »Der überaus starke Willibald« in Szene setzten, bringen »Moby-Dick« zu Beginn der Spielzeit 2022/2023 als großes Abenteuer mit Tiefgang, Tempo und Sprachwitz, Wasser, Wind und Nebel auf die Bühne.
                            Der 1851 erschienene Roman »Moby-Dick oder Der Wal« ist weit mehr als eine Abenteuergeschichte. Fragen nach dem Wesen des Menschen und nach seinem Platz im Universum sind darin genauso bedeutend wie das Verhältnis von Mensch und Natur oder der Umgang der Menschen miteinander. Dabei arbeitet Melville mit ständigen Perspektivwechseln, die für Dynamik und Überraschungen sorgen. Der Übersetzer und Moby-Dick-Experte Friedhelm Rathjen bemerkt dazu: »Es zeigt sich, dass das vermeintlich Böse vielleicht besser ist als das vermeintlich Gute und dass dieses Monster, als das der Wal Moby Dick zunächst geschildert wird, im Grunde gar kein Monster ist. Vielmehr ist am Ende der Waljäger das Monster.« Robert Gerloff und sein Team, die am Jungen Schauspiel zuletzt »Der überaus starke Willibald« in Szene setzten, bringen »Moby-Dick« zu Beginn der Spielzeit 2022/2023 als großes Abenteuer mit Tiefgang, Tempo und Sprachwitz, Wasser, Wind und Nebel auf die Bühne.
Besetzung
                Käpt’n Ahab / Investor Bildad                Jonathan Gyles
            
                        
                Starbuck / Investor Peleg                Eduard Lind
            
                        
                Stubb / Elias                Fatih Kösoğlu
            
                        
                Queequeg / Prediger                Eva Maria Schindele
            
                        
                Ismael                Natalie Hanslik
            
                    
                Regie                Robert Gerloff
            
                        
                Bühne                Gabriela Neubauer
            
                        
                Komposition                Imre Lichtenberger Bozoki
            
                        
                Kostüm                Cátia Palminha
            
                        
                Licht                Christian Schmidt
            
                        
                Dramaturgie                Leonie Rohlfing
            
                        
                Theaterpädagogik                Thiemo Hackel
            
                    Dauer
1 Stunde 30 Minuten — keine Pause
Audioeinführung
Hinweise
Stroboskoplicht
                            



Pressestimmen