Foto: David Baltzer
    Die Räuber
ab 14 JahrenPremiere am 3. Dezember 2023Münsterstraße 446, BühneJunges Schauspiel
            
        Über das Stück
Wir lassen ein Manifest ausgehen in alle Himmelsrichtungen, denn diese Welt hält für uns nichts bereit: Keine Visionen und Konzepte, stattdessen 08/15 und 9-to-5. Wir sollen den Leib in eine Schnürbrust pressen und unseren Willen in Gesetze schnüren, sollen arbeiten, bis der Planet zugrunde geht. Aber nicht mit uns! Wir wollen unsere Talente nicht vergeuden, unsere Gaben nicht verwittern lassen. Das kann’s noch nicht gewesen sein. Voilà große Welt! Voilà Paris, London, Singapur! Voilà Rausch, Exzess und Schäkereien! Voilà voilà, voilà! 
Mit »Die Räuber« bringt das Junge Schauspiel einen Klassiker auf die Bühne, der gesellschaftliche Umbrüche thematisiert und somit viele Anknüpfungspunkte an eine Gegenwart bietet, in der häufig von »Zeitenwende« die Rede ist. Regisseur und Autor Felix Krakau verleiht Schillers Erstlingswerk »Die Räuber« einen heutigen Ton, der dem Original dennoch Rechnung trägt. Dabei nimmt Krakau nicht den Bruderkonflikt zwischen Karl und Franz von Moor in den Fokus, sondern die Erlebnisse der Räuberbande, die Karl in den böhmischen Wäldern um sich zieht, als er sich (vermeintlich) aus der eigenen Familie verbannt sieht. Jugendlicher Übermut und der Wunsch, die Gesellschaft zum Guten zu verändern, treiben die Handlung voran. Doch für welche Ideale und Glaubenssätze stehen wir heute ein? Wie funktioniert eine Navigation in einer Welt, in der die Konflikte schwelen und in der man trotzdem einen Platz finden will?
»Die Räuber« greifen nicht nur den Tatendrang einer Generation auf, die endlich aufbrechen und verkommene Strukturen überwinden will, sondern stellen sich auch Fragen zur Verantwortung für das eigene Handeln.
                            Mit »Die Räuber« bringt das Junge Schauspiel einen Klassiker auf die Bühne, der gesellschaftliche Umbrüche thematisiert und somit viele Anknüpfungspunkte an eine Gegenwart bietet, in der häufig von »Zeitenwende« die Rede ist. Regisseur und Autor Felix Krakau verleiht Schillers Erstlingswerk »Die Räuber« einen heutigen Ton, der dem Original dennoch Rechnung trägt. Dabei nimmt Krakau nicht den Bruderkonflikt zwischen Karl und Franz von Moor in den Fokus, sondern die Erlebnisse der Räuberbande, die Karl in den böhmischen Wäldern um sich zieht, als er sich (vermeintlich) aus der eigenen Familie verbannt sieht. Jugendlicher Übermut und der Wunsch, die Gesellschaft zum Guten zu verändern, treiben die Handlung voran. Doch für welche Ideale und Glaubenssätze stehen wir heute ein? Wie funktioniert eine Navigation in einer Welt, in der die Konflikte schwelen und in der man trotzdem einen Platz finden will?
»Die Räuber« greifen nicht nur den Tatendrang einer Generation auf, die endlich aufbrechen und verkommene Strukturen überwinden will, sondern stellen sich auch Fragen zur Verantwortung für das eigene Handeln.
Hinweise
Stroboskoplicht
                            Besetzung
                Karl                Jonathan Gyles
            
                        
                Spiegelberg                Eva Maria Schindele
            
                        
                Grimm / der Vater                Yulia Yáñez Schmidt
            
                        
                Schweizer / Roller / Amalia                Natalie Hanslik
            
                        
                Razmann / Franz                Felix Werner-Tutschku
            
                    
                Regie                Felix Krakau
            
                        
                Bühne und Kostüm                Marie Gimpel
            
                        
                Musik                Timo Hein
            
                        
                Licht                Benjamin Grunwald
            
                        
                Dramaturgie                Leonie Rohlfing
            
                        
                Theaterpädagogik                Lena Hilberger
            
                    Dauer
1 Stunde 15 Minuten — keine Pause



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