Foto: Thomas Rabsch
    Die Nashörner
Neuübersetzung von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-HenkelPremiere am 12. Dezember 2025Schauspielhaus, Großes HausSchauspiel
            
        Termine
Mi, 10.12. / 19:00
                        
                        
                    SchauspielVoraufführung                    
                    
                    
                    
 von Eugène Ionesco  Regie: Selen Kara                        
                        
                        Schauspielhaus, Großes Haus
                        
                        
                        
                        
                        Fr, 12.12. / 19:30
                                                
                                                        19:00
                                                        Die Freunde des Düsseldorfer Schauspielhauses laden ein zur Einführung mit dem Intendanten
                        
                        
                        
                    SchauspielPremiere                    
                    
                    
                    
 von Eugène Ionesco  Regie: Selen Kara                        
                        
                        Schauspielhaus, Großes Haus
                        
                        
                        
                        
                        Fr, 19.12. / 19:30
                        
                        
                    
Schauspiel                    
                                        
                    
                    
 von Eugène Ionesco  Regie: Selen Kara                        
                        
                        Schauspielhaus, Großes Haus
                        
                        
                        
                        
                        Di, 30.12. / 19:30
                        
                        
                    Schauspiel2:1 Weihnachtsaktion                    
                    
                    
                    
 von Eugène Ionesco  Regie: Selen Kara                        
                        
                        Schauspielhaus, Großes Haus
                                                2:1 Weihnachtsaktion
                        
                        
                        
                        
                        2:1 Weihnachtsaktion
Einmal zahlen, zweimal oder zu zweit ins Theater. So erhalten Sie den Aktionsrabatt: Wählen Sie im Webshop zunächst Ihren Wunschplatz und dann die Ermäßigung »2 für 1« aus und wiederholen Sie den Vorgang für die zweite Karte. Die Aktion gilt für alle  gekennzeichneten Vorstellungen (nicht für bereits ermäßigte Preise).
Di, 06.01. / 19:30
                                                
                                                        18:45
                                                        Einführung
                        
                        
                        
                    
Schauspiel                    
                                        
                    
                    
 von Eugène Ionesco  Regie: Selen Kara                        
                        
                        Schauspielhaus, Großes Haus
                        
                        
                        
                        
                        Mo, 12.01. / 19:30
                        
                        
                    SchauspielFrühbucher                    
                    
                    
                    
 von Eugène Ionesco  Regie: Selen Kara                        
                        
                        Schauspielhaus, Großes Haus
                        
                        
                        
                        
                        
                                        Wir veröffentlichen regelmäßig neue Termine.
                                    
            Über das Stück
Sein hochkomisches und tiefgründiges Stück, das vor fast 50 Jahren in Düsseldorf uraufgeführt wurde, machte das Schauspielhaus zu einer wichtigen Bühne für Eugène Ionesco. In seinem Stück entwirft der Autor, einer der Hauptvertreter des absurden Theaters, die Metamorphose einer ganzen Gesellschaft. Schrittweise tauschen die Bürger:innen einer kleinen Stadt ihre unauffällige menschliche Existenz gegen ein Leben als kraftstrotzende Dickhäuter ein – sie werden zu Nashörnern. Was zunächst noch für Befremden oder Erschrecken in der Bevölkerung sorgt, wird bald attraktiv und erstrebenswert. 
Allein der Büroangestellte Bérenger verweigert sich der grassierenden Rhinozeritis, während sein gesamtes Umfeld – ganz normale Leute – allmählich nachgibt. Ob Bérenger aus Willensstärke oder Mangel an Mut zur Veränderung standhaft bleibt, ist eine Frage der Perspektive. Bérengers bester Freund Jean diskreditiert das Festhalten am Humanismus und am Wertesystem menschlicher Zivilisation jedenfalls als »alberne Gefühlsduselei von gestern«. Die Arbeitskolleg:innen verneinen die Gefahr, die von den Nashörnern ausgeht, und begrüßen die Transformation der Massen als natürliche, notwendige Entwicklung. Wie sind die Zeichen der Zeit zu deuten? Wer definiert, was richtig und was falsch ist? Und wie geht die Mehrheit in einer Gesellschaft mit Minderheiten um, mit Menschen wie Bérenger, die nicht mit dem Strom schwimmen, sich nicht in Hornvieh verwandeln wollen?
Als Student in den 1930er-Jahren erlebte Eugène Ionesco, wie sich immer mehr Menschen für den Faschismus begeisterten. Mit »Die Nashörner« verleiht der Autor seinem eigenen Schrecken Ausdruck und bezieht Stellung gegen jede Form von Kollektivismus. In einer Zeit, in der sich immer mehr Demokratien auf der ganzen Welt in Autokratien verwandeln und Faschismus nicht nur ein historisches Phänomen darstellt, ist »Die Nashörner« das Stück der Stunde. Regisseurin Selen Kara nähert sich dem Stoff mit einem Interesse für die Absurditäten und Gefahren, die Hypes und Massenbewegungen mit sich bringen. Sie hat u. a. am D’haus, am Theater Bremen, am Nationaltheater Mannheim und am Schauspielhaus Bochum gearbeitet und ist seit 2023 Intendantin am Schauspiel Essen.
                            Allein der Büroangestellte Bérenger verweigert sich der grassierenden Rhinozeritis, während sein gesamtes Umfeld – ganz normale Leute – allmählich nachgibt. Ob Bérenger aus Willensstärke oder Mangel an Mut zur Veränderung standhaft bleibt, ist eine Frage der Perspektive. Bérengers bester Freund Jean diskreditiert das Festhalten am Humanismus und am Wertesystem menschlicher Zivilisation jedenfalls als »alberne Gefühlsduselei von gestern«. Die Arbeitskolleg:innen verneinen die Gefahr, die von den Nashörnern ausgeht, und begrüßen die Transformation der Massen als natürliche, notwendige Entwicklung. Wie sind die Zeichen der Zeit zu deuten? Wer definiert, was richtig und was falsch ist? Und wie geht die Mehrheit in einer Gesellschaft mit Minderheiten um, mit Menschen wie Bérenger, die nicht mit dem Strom schwimmen, sich nicht in Hornvieh verwandeln wollen?
Als Student in den 1930er-Jahren erlebte Eugène Ionesco, wie sich immer mehr Menschen für den Faschismus begeisterten. Mit »Die Nashörner« verleiht der Autor seinem eigenen Schrecken Ausdruck und bezieht Stellung gegen jede Form von Kollektivismus. In einer Zeit, in der sich immer mehr Demokratien auf der ganzen Welt in Autokratien verwandeln und Faschismus nicht nur ein historisches Phänomen darstellt, ist »Die Nashörner« das Stück der Stunde. Regisseurin Selen Kara nähert sich dem Stoff mit einem Interesse für die Absurditäten und Gefahren, die Hypes und Massenbewegungen mit sich bringen. Sie hat u. a. am D’haus, am Theater Bremen, am Nationaltheater Mannheim und am Schauspielhaus Bochum gearbeitet und ist seit 2023 Intendantin am Schauspiel Essen.
Besetzung
                Bérenger                Heiko Raulin
            
                        
                Jean                Sebastian Tessenow
            
                        
                Daisy                Sophie Stockinger
            
                        
                Die Frau mit Katze / Madame Papillon                Claudia Hübbecker
            
                        
                Der Gemüsehändler / Monsieur Botard                Thiemo Schwarz
            
                        
                Der Logiker / Monsieur Boeuf                Florian Lange
            
                        
                Die Caféinhaberin / Mademoiselle Dudard                Fnot Taddese
            
                        
                Der alter Herr / Feuerwehrmann / Kleiner Alter (Monsieur Jean)                Markus Danzeisen
            
                    
                Regie                Selen Kara
            
                        
                Bühne                Lydia Merkel
            
                        
                Kostüm                Anna Maria Schories
            
                        
                Musik                Torsten Kindermann
            
                        
                Licht                Konstantin Sonneson
            
                        
                Dramaturgie                David Benjamin Brückel