Foto: Thomas Rabsch
    Amphitryon
Premiere am 19. Januar 2024Schauspielhaus, Kleines HausSchauspiel
            
        Über das Stück
Auftritt der Gruppe: Sie heißen Amphi und Alkmeni, Choris und Sosia –  und Merkür. Sie kommen zusammen, singen, sprechen, reden aneinander  vorbei, und finden sich unversehens wieder in einem Stück, das ihnen  näher ist als es anfangs scheinen mag: »Amphitryon«, eine  Verwechslungsgeschichte mit labyrinthischen Abgründen. Immer näher  kommen sich die Erzählwelten, bis sich die Grenze zwischen Kleistschen  Figuren und spielender Gruppe ganz aufzulösen beginnt. Längst sind die  Fünf zu Suchenden geworden in einem rätselhaften Drama, das von  befreiter Lust, wankendem Vertrauen und großen Missverständnissen  erzählt.
Was im Gewand der Verwechslungskomödie daherkommt, ist so viel mehr als ein sexuelles Verwirrspiel. Heinrich von Kleist stellt existenzielle Fragen, die ihn selbst zeitlebens umtrieben: Wie können wir in einer Gesellschaft stattfinden? Was bedeuten Sichtbarkeit und Teilhabe? Und wie findet Identität zu angemessenem Ausdruck? Am Düsseldorfer Schauspielhaus untersucht Milena Michalek in ihrer Inszenierung gemeinsam mit dem Ensemble, was dem »Lustspiel« Kleists heute wortwörtlich innewohnt. So öffnet eine Identitätssuche Sprachräume, die schon der Vorlage zugrunde liegen. Die Figuren entziehen sich tradierten Rollenmustern, nähern sich dem Stück an und wachsen dabei gleichsam über den Autor hinaus.
Regisseurin Milena Michalek, 1993 geboren, studierte Philosophie und gründete das Theaterkollektiv YZMA. Als Autorin und Regisseurin arbeitete sie u.a. bereits am Theater Drachengasse und am Kosmos Theater Wien, sowie in Cottbus und Hannover. 2020 war sie zu den Autor:innenTheaterTagen am Deutschen Theater Berlin eingeladen. Mit »Amphitryon« stellt sie sich nun am D’haus vor und nähert sich dem Stück über Identität und Sexualität gemeinsam mit dem Ensemble in einer eigenen Bearbeitung mit einem hohen Bewusstsein für Kleists Sprache aus einem feministischen Blickwinkel.
                            Was im Gewand der Verwechslungskomödie daherkommt, ist so viel mehr als ein sexuelles Verwirrspiel. Heinrich von Kleist stellt existenzielle Fragen, die ihn selbst zeitlebens umtrieben: Wie können wir in einer Gesellschaft stattfinden? Was bedeuten Sichtbarkeit und Teilhabe? Und wie findet Identität zu angemessenem Ausdruck? Am Düsseldorfer Schauspielhaus untersucht Milena Michalek in ihrer Inszenierung gemeinsam mit dem Ensemble, was dem »Lustspiel« Kleists heute wortwörtlich innewohnt. So öffnet eine Identitätssuche Sprachräume, die schon der Vorlage zugrunde liegen. Die Figuren entziehen sich tradierten Rollenmustern, nähern sich dem Stück an und wachsen dabei gleichsam über den Autor hinaus.
Regisseurin Milena Michalek, 1993 geboren, studierte Philosophie und gründete das Theaterkollektiv YZMA. Als Autorin und Regisseurin arbeitete sie u.a. bereits am Theater Drachengasse und am Kosmos Theater Wien, sowie in Cottbus und Hannover. 2020 war sie zu den Autor:innenTheaterTagen am Deutschen Theater Berlin eingeladen. Mit »Amphitryon« stellt sie sich nun am D’haus vor und nähert sich dem Stück über Identität und Sexualität gemeinsam mit dem Ensemble in einer eigenen Bearbeitung mit einem hohen Bewusstsein für Kleists Sprache aus einem feministischen Blickwinkel.
Besetzung
                Amphi / Amphitryon                Claudius Steffens
            
                        
                Alkmeni / Alkmene                Fnot Taddese
            
                        
                Sosia / Sosias                Sophie Stockinger
            
                        
                Choris / Charis / Jupiter                Jonas Friedrich Leonhardi
            
                        
                Merkür / Merkur                Blanka Winkler
            
                    
                Regie                Milena Michalek
            
                        
                Bühne                Zahava Rodrigo
            
                        
                Kostüm                Charlotte Pistorius
            
                        
                Arrangement und Chorarbeit                Lisa Pottstock
            
                        
                Licht                Christian Schmidt
            
                        
                Dramaturgie                Stijn Reinhold
            
                    Dauer
2 Stunden — keine Pause







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