Foto: Melanie Zanin
    Dschinns
Premiere am 29. September 2023Schauspielhaus, Kleines HausStadt:Kollektiv
            
        Termine
Sa, 08.11. / 20:00 – 22:00
                        
                        
                    
Stadt:Kollektiv                    
                                        
                    
                    
 von Fatma Aydemir — in einer Fassung von Birgit Lengers  Regie: Bassam Ghazi                        
                        
                        Schauspielhaus, Kleines Haus
                        
                        
                        
                        
                        Mo, 08.12. / 20:00 – 22:00
                        
                        
                    
Stadt:Kollektiv                    
                                        
                    
                    
 von Fatma Aydemir — in einer Fassung von Birgit Lengers  Regie: Bassam Ghazi                        
                        
                        Schauspielhaus, Kleines Haus
                        
                        
                        
                        
                        Fr, 09.01. / 20:00 – 22:00
                        
                        
                    
Stadt:Kollektiv                    
                                        
                    
                    
 von Fatma Aydemir — in einer Fassung von Birgit Lengers  Regie: Bassam Ghazi                        
                        
                        Schauspielhaus, Kleines Haus
                        
                        
                        
                        
                        Mi, 14.01. / 20:00 – 22:00
                        
                        
                    Stadt:KollektivFrühbucher                    
                    
                    
                    
 von Fatma Aydemir — in einer Fassung von Birgit Lengers  Regie: Bassam Ghazi                        
                        
                        Schauspielhaus, Kleines Haus
                        
                        
                        
                        
                        
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            Über das Stück
Hüseyin Yılmaz hat sich nach jahrelanger harter Arbeit in Deutschland endlich seinen Traum erfüllt: eine Wohnung in Istanbul. Alles ist ein- und hergerichtet, jetzt kann die Familie kommen. Doch kurz bevor alle anreisen, stirbt Hüseyin an einem Herzinfarkt. Fatma Aydemirs Roman »Dschinns« beginnt mit dem Ende eines Traums und dem Verlust des Vaters. Nun reisen seine Frau Emine und die vier Kinder nicht an, um das neue Zuhause zu bestaunen, sondern um den Vater nach islamischer Tradition innerhalb von 24 Stunden zu beerdigen.
Aydemir zeichnet ein komplexes Familienbild: In der Auseinandersetzung mit dem Tod und in der alten Heimat, die die Eltern vor Jahrzehnten verlassen haben, beginnt das Schweigen der Familie Risse zu bekommen. Ümit ist verliebt, aber hat Angst aufgrund dieser Liebe verstoßen zu werden. Perihan will frei sein, aber dennoch nicht ihre Familie verlieren. Sevda führt ein emanzipiertes Leben und kann nicht verstehen, wieso ihre Mutter ihr die Unterstützung entzog. Hakan brettert mit dem Auto, verfolgt von den Gedanken an seinen Vater, durch Europa. Und dann ist da noch Ciwan, der die Vergangenheit ans Licht bringt …
»Dschinns« ist nicht nur eine Geschichte über das Schicksal vieler »Gastarbeiter:innen«-Familien im Deutschland der 1990er-Jahre, sondern ein Gesellschaftsporträt über die Schwierigkeit traditionelle Wertvorstellungen und individuelle Freiheitssehnsucht zu verbinden. In Bassam Ghazis Inszenierung stehen neben der Familie auch sieben Dschinns auf der Bühne: Ein Chor aus Menschen mit Migrationsgeschichten, die von der Familie Yılmaz erzählen und auch ihre eigenen Perspektiven rund um Familie, Migration und Identitätssuche in die Handlung einflechten.
                            Aydemir zeichnet ein komplexes Familienbild: In der Auseinandersetzung mit dem Tod und in der alten Heimat, die die Eltern vor Jahrzehnten verlassen haben, beginnt das Schweigen der Familie Risse zu bekommen. Ümit ist verliebt, aber hat Angst aufgrund dieser Liebe verstoßen zu werden. Perihan will frei sein, aber dennoch nicht ihre Familie verlieren. Sevda führt ein emanzipiertes Leben und kann nicht verstehen, wieso ihre Mutter ihr die Unterstützung entzog. Hakan brettert mit dem Auto, verfolgt von den Gedanken an seinen Vater, durch Europa. Und dann ist da noch Ciwan, der die Vergangenheit ans Licht bringt …
»Dschinns« ist nicht nur eine Geschichte über das Schicksal vieler »Gastarbeiter:innen«-Familien im Deutschland der 1990er-Jahre, sondern ein Gesellschaftsporträt über die Schwierigkeit traditionelle Wertvorstellungen und individuelle Freiheitssehnsucht zu verbinden. In Bassam Ghazis Inszenierung stehen neben der Familie auch sieben Dschinns auf der Bühne: Ein Chor aus Menschen mit Migrationsgeschichten, die von der Familie Yılmaz erzählen und auch ihre eigenen Perspektiven rund um Familie, Migration und Identitätssuche in die Handlung einflechten.
Besetzung
                Hüseyin                Nurettin Akar
            
                        
                Emine                Ilkay Yılmaz
            
                        
                Sevda                Bahar Güngör-Candemir
            
                        
                Hakan                Cem Bingöl
            
                        
                Peri                Burcu Akın
            
                        
                Ümit                Sandun H. Guruge
            
                        
                Ciwan                Anno Groß
            
                        
                Erzähler:innenchor / Dschinns                Adam Abbas, Aslı Bulat, İbrahim Çiftçi, Ahmad Gahzi, Hafssa Ibrahim, Višnja Malešić, Ecenaz Ökmen
            
                    
                Regie                Bassam Ghazi
            
                        
                Bühne                Paulina Barreiro
            
                        
                Kostüm                Justine Loddenkemper
            
                        
                Choreografie                Yeliz Pazar
            
                        
                Dramaturgie                Birgit Lengers, Lasse Scheiba
            
                    Dauer
2 Stunden — keine Pause



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