Foto: Melanie Zanin
    Arbeit und Struktur
Uraufführung am 9. September 2023Schauspielhaus, Kleines HausSchauspiel
            
        Termine
Do, 06.11. / 20:00 – 21:30
                                                
                                                        19:15
                                                        Einführung
                        
                        
                        
                    
Schauspiel                    
                                        
                    
                    
 von Wolfgang Herrndorf  —  in einer Fassung von Robert Koall  Regie: Adrian Figueroa                        
                        
                        Schauspielhaus, Kleines Haus
                        
                        
                        
                        
                        So, 07.12. / 16:00 – 17:30
                        
                        
                    
Schauspiel                    
                                        
                    
                    
 von Wolfgang Herrndorf  —  in einer Fassung von Robert Koall  Regie: Adrian Figueroa                        
                        
                        Schauspielhaus, Kleines Haus
                        
                        
                        
                        
                        
                                        Wir veröffentlichen regelmäßig neue Termine.
                                    
            Über das Stück
Als sich der Schriftsteller Wolfgang Herrndorf am 26. August 2013 das Leben nahm, starb mit ihm einer der begabtesten, wichtigsten und wirkungsmächtigsten Autor:innen des noch jungen 21. Jahrhunderts. Seine literarische Schaffensphase umfasste kaum mehr als zehn Jahre, und es sind nur wenige Bücher, die er hinterlassen hat. Die aber haben ein Schwergewicht, das seinesgleichen sucht. Sein Thriller »Sand« gewann den Preis der Leipziger Buchmesse, »Tschick« wurde innerhalb weniger Jahre zu einem millionenfach aufgelegten Klassiker der neuen deutschen Literatur (und des Deutschunterrichts). Und über »Arbeit und Struktur« schrieb der Literaturwissenschaftler Michael Maar: »Bei aller Hochschätzung für Herrndorfs Romane – sein Blog ›Arbeit und Struktur‹ steht ihnen an literarischem Rang nicht nach. Es gibt in der Geschichte der Tagebücher nichts, was ihm gleichkäme an Takt, Wärme, dunklem Witz, Sarkasmus und stillem Grauen.« »Arbeit und Struktur« ist Herrndorfs Tagebuch seines angekündigten Todes. Nachdem bei ihm 2010 ein bösartiger Hirntumor diagnostiziert worden war, stürzte er sich in einen unvergleichlichen Schaffensrausch. Er schrieb weiter Bücher im Wettlauf gegen den Tod und dachte zugleich in seinem Internet-Blog öffentlich über das Leben, das Sterben, die Liebe, die Kunst, die Freundschaft, das Weltall und den ganzen Rest nach. Über drei Jahre währte dieses literarische Projekt, dem täglich zehntausende Leser:innen folgten – bis zu seinem unvermeidlichen Ende, das der Autor selbst setzte. 
Zum 10. Todestag inszeniert Adrian Figueroa (»Biedermann und die Brandstifter«, »Das Tribunal«) Herrndorfs großen Text über den Abschied von der Welt.
                            Zum 10. Todestag inszeniert Adrian Figueroa (»Biedermann und die Brandstifter«, »Das Tribunal«) Herrndorfs großen Text über den Abschied von der Welt.
Die Inszenierung wurde zum Festival Radikal jung 2024 eingeladen.
                            Besetzung
                Regie                Adrian Figueroa
            
                        
                Bühne                Irina Schicketanz
            
                        
                Kostüm                Malena Modéer
            
                        
                Musik                Ketan Bhatti
            
                        
                Video                Benjamin Krieg
            
                        
                Licht                Thomas Krammer
            
                        
                Dramaturgie                Robert Koall
            
                    Dauer
1 Stunde 30 Minuten — keine Pause
Hinweise
Inhalt
                            Stroboskoplicht
                            







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