Yascha Finn Nolting

Yascha Finn Nolting wurde 1994 in Schwäbisch Hall geboren und arbeitete bei den dortigen Festspielen mehrere Spielzeiten auf und hinter der Bühne. 2014 bis 2018 studierte er Schauspiel am Thomas Bernhard Institut der Universität Mozarteum Salzburg. Während des Studiums spielte er am Landestheater Niederösterreich sowie dem Salzburger Landestheater. Im Rahmen einer Studienkooperation verbrachte er das letzte Studienjahr am Düsseldorfer Schauspielhaus und war u.a. in »Jeff Koons« und als Hoop in »The Queen’s Men« zu sehen. 2018 bis 2023 gehörte er zum Ensemble des Staatstheater Nürnberg. Dort arbeitete er u. a. mit Anne Lenk, René Pollesch, Armin Petras, Dieter Dorn, Boris Nikitin, Kieran Joel, Philipp Preuss, Andreas Kriegenburg, Jan Philipp Gloger und Christian Brey zusammen. Für seine herausragenden künstlerischen Leistungen wurde er 2023 mit dem Nürnberger Theaterpreis ausgezeichnet. Neben seiner Tätigkeit als freischaffender Schauspieler betätigt er sich als Sprecher für Synchron, Lesungen und Hörspielproduktionen sowie als Liedermacher. In der Spielzeit 2025/26 ist Yascha Finn Nolting im bereits siebten Jahr in Folge als Georgia McBride in der Deutschen Erstaufführung von »The Legend of Georgia McBride« am Staatstheater Nürnberg zu erleben; am Konzert und Theater St. Gallen spielt er Dr. Frank N. Furter in der »Rocky Horror Show« sowie den Ichabod Crane in »Die Legende von Sleepy Hollow«. Am Düsseldorfer Schauspielhaus war er bisher als Orpheus in »Eurydike Deep Down«, als Doktor in »Woyzeck«, als Tim Tooney in »Novecento oder Die Legende vom Ozeanpianisten« sowie als Oscar Wilde in »Die Märchen des Oscar Wilde erzählt im Zucht­haus zu Reading« zu sehen. Für seine Darstellung des Karl von Moor in Friedrich Schillers »Die Räuber« wurde ihm 2025 der Zuschauerpreis der 74. Bad Hersfelder Festspiele verliehen.