Jugend ohne Gott

von Ödön von Horváth — in einer Fassung von Kristo Šagor — Für alle ab 13 Jahren
Premiere am 13. September 2018 — In der Münsterstraße 446

Rheinische Post
15.9.2018
Mit Ödön von Horvaths »Jugend ohne Gott« fragt das Junge Schauspielhaus, was es kostet, sich einer verrohten Gesellschaft entgegenzustellen. [...] Ein Lehrstück über Mut und Anstand und die richtige Haltung in einer falschen Zeit. Mit einem starken politischen Stoff beginnt das Junge Schauspielhaus also seine Spielzeit, und gleich zu Beginn wird klar, dass »Jugend ohne Gott« kein abgelagertes Stück aus brauner Vorzeit ist, sondern mit seinen Fragen nach Zivilcourage und dem Widerstandsgeist von Demokraten die Zeit wieder trifft. [...] Das Ensemble, in dem drei neue Darsteller des Jungen Schauspielhauses zu erleben sind, ist bereits bestens aufeinander eingespielt. Es stemmt diese Inszenierung mit der rasanten Szenenfolge wirklich als Team.

WDR 3 Mosaik
14.9.2018
Sehr interessant, spannend, auch ein interessanter Stoff für Erwachsene. Auch die Schauspieler machen das sehr dicht, sehr kompakt, schaffen mit diesen schnellen Rollenwechseln kleine Gesten, manchmal bringen sie ein bisschen Kabarett mit rein. Es gibt auch manchmal einen leichten Anklang an heutige Jugendsprache, aber immer sehr differenziert, sehr leise bringen sie dann diese widersprüchlichen Figuren, diese scharfsinnigen Sätze von Horváth gut rüber, die ja immer noch sehr aktuell und treffend sind.

Neue Düsseldorfer Online Zeitung
15.9.2018
Ein Stück, das Horváth 1936 schrieb, und das in dieser Inszenierung im Jungen Schauspiel an der Münsterstraße kaum aktueller sein könnte.