Miltiadis Oulios
Miltiadis Oulios ist freier Autor, Journalist, Kulturaktivist und lebt in Düsseldorf. Er arbeitet als Radioreporter für den WDR und den Deutschlandfunk. Mit »Blackbox Abschiebung. Geschichte, Theorie und Praxis der deutschen Migrationspolitik« veröffentlichte er im Suhrkamp Verlag ein Standardwerk zum Thema Abschiebepolitik. In seinem im Greven Verlag erschienenen Buch »Köln kosmopolitisch. Wie wir unsere Kultur neu erfinden« setzt er sich mit Fragen der kulturpolitischen Öffnung in einer modernen Stadtgesellschaft auseinander. Zudem setzt er partizipative Theaterprojekte um. 2017 mit dem deutsch-griechischen Stück »Warum musste Theo sterben? Der NSU, die Einwanderer und der Staat« im Rahmen des Tribunals »NSU-Komplex auflösen« am Schauspiel Köln. 2018 realisierte er das Straßentheaterprojekt »Das lebendige Denkmal – 100 Jahre Novemberrevolution« in Düsseldorf. 2021 folgte das deutsch-rumänische Theaterprojekt »Ernte? Hilfe!«, das im Unterhaus des D’haus in Kooperation mit dem Stadt:Kollektiv Premiere feierte. Von 2016 bis 2021 leitete und präsentierte er das »Cosmopolis-Festival« am Tag der Vielfalt am zakk in Düsseldorf in Kooperation mit dem Multikulturelles Forum e.V. Als Aktivist war er von 2000 bis 2005 Mitglied des antirassistischen Netzwerks »kanak attak« und dort aktiv im Guerilla-Video-Projekt »kanak tv«.