Muinda

Ein Solo-Musical von und mit Belendjwa Peter auf EnglischPremiere am 25. November 2022 Schauspielhaus, UnterhausSchauspiel

Über das Stück

Muinda ist in der kongolesischen Sprache Lingala das Wort für »Licht«. Für das Licht, das die großen Sterne hervorbringen, das Sonnenlicht, das unser Überleben möglich macht, das Licht, das im Auge eines Geliebten funkelt oder das Leuchten der Farbe Gelb, die Hoffnung und Leichtigkeit selbst in unsere dunkelsten und verzweifeltsten Stunden zu tragen vermag.

Was also ist »Muinda«? »Muinda« ist ein Solo-Musical, das sich spielerisch auf die Traditionen des West End und des Broadway bezieht und dabei eine Geschichte erzählt, wie sie weder im West End noch auf dem Broadway oder gar auf deutschen Bühnen je erzählt worden ist. Das Publikum wird mitgenommen auf eine gelbe und lilafarbene Reise durch die Straßen Londons und Manchesters, immer auf den Spuren von Manjando, seinem*ihrem Tagebuch Muinda und ihrem gemeinsamen Weg durch die Obdachlosigkeit.

Das Stück bietet einen seltenen Einblick in das Leben einer neurodiversen, nicht-binären, Schwarzen Person – in einer Mischung aus Drag Performance, Monologen, Tanz, Physical Theatre und rohen, rockigen, poppigen Musical-Theater-Songs, live dargeboten von einer Band.

»Muinda« entstand 2021 am Schauspiel Dortmund und ­wurde dort im Rahmen des Queer-Festivals und Dortmund Goes Black 2022 gezeigt. Ab der Spielzeit 2022/23 ist die ­Produktion in einer überarbeiteten Fassung als Teil der künstlerischen Arbeit von Belendjwa Peter am D’haus zu sehen. — Für die künstlerische Begleitung der Übernahme von »Muinda« in den Spielplan des D’haus danken wir André Kaczmarczyk und Anton Schreiber (Regieassistenz).

Besetzung

Klavier Marco Girardin
Blockflöte, Oboe, Synthesizer Lily Baek
Schlagzeug Bruna Cabral
Regie und Text Belendjwa Peter
Kostüm Pau Holtkamp, Juliane Molitor
Licht Björn Bock
Dramaturgie Juliette Roussennac
Dramaturgische Mitarbeit Megha Kono-Patel, Stijn Reinhold

Dauer

1 Stunde 30 Minuten — keine Pause

Trailer

Pressestimmen

Ein beeindruckender Abend, zugleich lustig, komisch und traurig, der in weiten Teilen Belendjwa Peters eigene Geschichte zu erzählen scheint.
Rheinische Post