Future (t)here 2025

vom 27. Mai bis 6. Juni 2025Treffpunkt CentralJunges Schauspiel

Über die Veranstaltung

Auch in diesem Jahr trafen sich vom 27. Mai bis 3. Juni 2025 vierzig Jugendliche aus Düsseldorf sowie aus den Partnerstädten Czernowitz, Palermo, Warschau und Lublin im Jungen Schauspiel. Sie arbeiteten kreativ in künstlerischen Workshops zu dem Motto: »Arts for Change« Es wurde intensiv diskutiert, improvisiert, ausprobiert und die Stadt erkundet und bespielt. Aktions- oder Textilkunst, Theater, Tanz und Graffity – alle konnten ihren individuellen Ausdrucksformen nachgehen. Die Workshop-Präsentationen und eine Ausstellung von fanden als Teil des des Straßen­fest für Jung und Alt im Rahmen des Westwind Festivals 2025 am 1. Juni auf der Kulturmeile zwischen Central, KAP1, KreativRaumD, Freibad, WP8 und tanzhaus nrw statt.

Iryna Shum, Vertreterin des diplomatischen Korps der Ukraine, eröffnete gemeinsam mit Stefan Fischer-Fels (künstlerischer Leiter Junges Schauspiel) und Matthias Richter (Vorsitzender Städtepartnerschaft Czernowitz-Düsseldorf) den Kongress. Sie startete mit einem Impuls zum Thema kulturelle Diplomatie, der Gefahr von Desinformation im Netz und deren Auswirkungen insbesondere auf Jugendliche. Die Jugendlichen besuchten Kulturveranstaltungen im Rahmen des Westwind-Festivals, darunter »Democratic Playground«, eine Tanz-Performance für alle ab 14 Jahren im FFT Düsseldorf sowie die Inszenierung »Blindekuh mit dem Tod« des Jungen Schauspiels, über das Schicksal von vier Kindern, die in der Düsseldorfer Partnerstadt Czernowitz den Holocaust überlebt haben. Im Anschluss an diese Vorstellung diskutierten die Jugendlichen mit dem Zeitzeugen Herbert Rubinstein. So ging es um Erinnerungsarbeit und die Frage, wie Kunst von, für und mit jungen Menschen Veränderungen unterstützen und anstoßen kann.

Besonders die junge Delegation aus Düsseldorfer Partnerschaft Czernowitz in der Ukraine äußerte die Hoffnung, bald einen ähnlichen Jugendkongress in einer freien und friedlichen Ukraine abhalten zu können und so auch der Begegnung besonders der Jugend in den Partnerstädten neue Anregungen zu geben.

Förderung

Gefördert durch das Auswärtige Amt im Rahmen des Ausbaus der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft, als »Tracks of Memory III, Weimarer Dreieck der Erinnerung«, durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk und die freundliche Unterstützung der Landeshauptstadt Düsseldorf.