Lama Ali

Lama Ali (*1989 in Tartus), begann mit 19 Jahren bei der Theatergruppe ihrer Universität in Syrien zu spielen und war von 2007 bis 2013 Teil dieser Gruppe. Hier hatte sie die Möglichkeit, an verschiedenen Theatern Schauspielworkshops zu geben und Theaterstücke an Festivals in verschiedenen Städten aufzuführen. Von 2011 bis 2014 hat sie sich ehrenamtlich in einem Kindermalverein in Kooperation mit dem syrischen Roten Kreuz engagiert und Theaterworkshops für Kinder aus Geflüchtetenlagern gegeben sowie selbst gespielt. 2016 kam sie nach Deutschland. Von 2016 bis 2018 hat sie beim Theaterprojekt mit dem »Improkokken« Ensemble in Hannover und bei einem Theaterstück in Kooperation mit dem »Boat People Projekt« mitgewirkt. Beim Verein »Begegnung der Künste« in Hannover hat sie für das Theaterprojekt »Freispiel« für geflüchtete Frauen assistiert und die »Fibel« von LaFT Niedersachsen aus dem Deutschen ins Arabische übersetzt.

Lama Ali absolvierte verschiedene Praktika, 2017 bei der SheShePop Produktion »ORATORIUM« im Rahmen des Festivals Theaterformen in Hannover, 2018 bei der freien Theatergruppe »Agentur für Weltverbesserungspläne« und 2019 bei Gorki X am Maxim Gorki Theater. 2018 hat sie verschiedene Theaterworkshops und Theaterprojekte für Kinder und Jugendliche geleitet, unter anderem bei den Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten ijgd für internationale Jugendliche und im Rahmen eines Projekts mit dem Staatstheater Braunschweig.

2017 bis 2018 begann sie an der Universität Hildesheim ein Studium im Fach »Kulturwissenschaft und ästhetische Praxis«, wechselte dann an die Universität der Künste Berlin und schloss ihr Studium der Theaterpädagogik 2021 ab. 2019-2021 war sie Stipendiatin der Heinrich Böll Stiftung. 2021 bis 2023 war Lama Ali Theaterpädagogin am Düsseldorfer Schauspielhaus.