Odyssee

nach Homer — Der antike Mythos als RockspektakelKoproduktion mit Nevski Prospekt Gent und BRONKS Theater Brüsselab 12 JahrenPremiere am 29. Oktober 2016Münsterstraße 446, BühneJunges Schauspiel

Über das Stück

Die Odyssee erzählt von der gefahrvollen Reise des Odysseus übers Mittelmeer und von seinem größten Abenteuer: der Begegnung mit seinem Sohn. Denn während Odysseus im Krieg um Troja kämpft und seine Irrfahrten erlebt, wartet zu Hause Telemach auf die Rückkehr eines Vaters, den er nie gesehen hat. Zwanzig Jahre lang. Wie soll man erwachsen werden ohne Vater? Und wie kommt man heim aus dem Krieg, als Vater? Odysseus besiegt den Grenzwächter Polyphem, wird verführt von der Hexe Kirke, betritt das Totenreich und landet – den Fängen von Skylla und Charybdis entkommen – im wundervollen »Club Helios« bei Gratis-Wodka und Barbecue. In ihm rumort die Frage: Was ist Heimat? Und wie kann ich dorthin kommen? Am Ende zurückgekehrt als ein »Niemand«, trifft er zum ersten Mal seinen Sohn...

Darsteller aus Belgien, England und aus dem Ensemble des Jungen Schauspiels erzählen mit wenigen Worten (die wichtigsten Passagen werden auf deutsch gesprochen), tänzerisch, mit spektakulären Bildern, Chorgesang und Live-Musik den ältesten europäischen Mythos.

Der international bekannte belgische Regisseur Gregory Caers gründete 2011 zusammen mit Ives Thuwis die Kompanie Nevski Prospekt, eine der renommiertesten Gruppen der internationalen Theaterszene, eingeladen auf Festivals in der ganzen Welt. Ab der Spielzeit 2016/17 ist Gregory Caers Hausregisseur am Jungen Schauspiel.

Besetzung

mit David Pagan, Kilian Ponert, Ives Thuwis, Patrick Vervueren, Pieter-Jan De Wijngaert, Simon De Winne
Bühne Karel Vanhooren
Kostüm Inge Coleman
Musikalische Leitung David Pagan, Pieter-Jan De Wijngaert
Licht Jeroen Doise, Michael Röther
Dramaturgie Stefan Fischer-Fels, Wim De Winne
Theaterpädagogik Thiemo Hackel

Dauer

1 Stunde, 15 Minuten — keine Pause

Pressestimmen

Um diese Produktion zu sehen, lohnt es sich Meere und Länder zu überqueren.
Het Nieuwsblad, Brüssel
Diese surreale Darstellung hat einen sehr eigenen Stil und eine enorme Kraft. Sie führt den Zuschauern eindrucksvoll die Stärke des Theaters vor.
Westdeutsche Zeitung
Die deutsch-belgische Koproduktion schließt die Sage von der Irrfahrt des Odysseus mit den aktuellen Irrfahrten der Flüchtlinge über das Mittelmeer kurz. Eine mitreißend choreografierte und instrumentierte Rock-Oper im Jungen Düsseldorfer Schauspiel.
theater:pur
Spannendes Spiel, sehr körperbetont, mit viel Musik.
Rheinische Post