Hamlet Pressestimmen
Rheinische Post
18.2.2019
Eindringlich. Hauptdarsteller Christian Friedel wechselt bruchlos zwischen den Rollen als Darsteller und Musiker, ist ein verstörender Hamlet, der mit hoher Intensität seine großen Sätze spricht, dann wieder am Keyboard, singend, schreiend, aufgewühlt seine Band »Woods of Birnam« anführt.
Die Musiker spielen auf der Bühne, sie sind keine Garnitur, sondern Teil des Geschehens. Und so startet diese Inszenierung mit hoher Energie und der Überwältigungsmacht der eigens komponierten Songs. [...] Diese Neuinszenierung erzählt einen großen Stoff clever reduziert und mit musikalischer Wucht für die Gegenwart aufbereitet.

Theater der Zeit
März 2013
Christian Friedel ist phänomenal in seinem doppelten Auftrag: als nervendes Stiefsöhnchen mit Lizenz zur tödlichen Rache am vermeintlichen Vatermörder und als Sänger seiner Band, die Altenglisches in rapide Popsongs verwandelt, in denen doch immer etwas mitschwingt vom Eros einer längst verlorenen Zeit.
Christian Friedel scheint der ideale Hamlet von heute.

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
25.11.2012
Roger Vontobel geht mit respektvoller Leidenschaft an den alten Text, vermeidet alberne Aktualisierungsversuche oder ironische Distanzierungen und greift doch angriffslustig in die traditionelle Anordnung ein, ordnet Szenen neu, widmet um. Nicht der Regiestil steht im Vordergrund, sondern die fesselnde Handlung.

Süddeutsche Zeitung
2.12.2012
Christian Friedel offenbart an diesem Abend ein verborgenes Talent. Dieser Schauspieler ist ein begnadeter Sänger und Komponist.

Die Welt
23.1.2013
Atemberaubender Coup. Mit einem neuen Star am Bühnen- oder (und) Popmusikhimmel: Christian Friedel.

MDR Figaro
26.11.2012
Eine geniale Übersetzung der Handlung ins Heute.

Nachtkritik
24.11.2012
Ein großer Wurf. Vontobel zeigt knapp drei beglückend konzentrierte Stunden Starkstrom-Shakespeare.

Westdeutsche Zeitung
18.2.2019
Voller Spielfreude, luftigem Pop und kreischendem Rock-Gesang und ansteckender Energie. Stehende Ovationen.
Hamlet als furioser Musikabend. Im Fokus: Christian Friedel, einer der ungewöhnlichsten Doppelbegabungen der deutschsprachigen Theaterszene. Er und seine Band »Woods of Birnam« rocken auf vollem Sound Shakespeares Hamlet, der sich vor Selbstzweifel martert, in Wahnsinns-Ausbrüchen steigert und sein Ziel nie aus dem Auge verliert: den Mord seines Vaters zu rächen. [...] Elektrisierende, manchmal überspitzt komische Inszenierung von Roger Vontobel. [...] 

Neue Rhein Zeitung
18.2.2019
Für Jubel sorgt vielmehr der geniale Bühnen-Berserker Christian Friedel in der Titelrolle. Selten sah man bei einer Premiere so viele junge Leute.
Vontobel verschachtelt gekonnt Spielorte und Handlung und vertraut in weiten Teilen der Schlegel-Übersetzung. Das Ensemble spielt groß. [...] Wir werden Zeugen eines kleinen Wunders. Es gelingt, den Dänenprinzen aus theatraler Überhöhung und Schulbuch-Versenkung ins Heute zu holen. Selten war der gedeutete Dänenprinz so verwundet, so verzweifelt, so aggressiv, so hilflos – so begreifbar.

Neue Düsseldorfer Online Zeitung
17.2.2019
Diese Inszenierung Hamlets und diese Darsteller sind großartig. Christian Friedel als rasender, singender, vernichtender Hamlet und Cennet Rüya Voss, die als Ophelia den Wahnsinn noch in den letzten Reihen spürbar macht, geben mit diesem Hamlet unter der Regie von Roger Vontobel einen modernen, rockigen Shakespeare, ohne dessen Sprache (in der Schlegel-Tieck Übersetzung) zu unterdrücken.

Besetzung

Claudius, König von DänemarkGlenn Goltz
Gertrud, Königin von Dänemark, Hamlets MutterClaudia Hübbecker
Hamlet, Prinz von Dänemark und Neffe des ClaudiusChristian Friedel
Polonius, OberkämmererThomas Wittmann
Horatio, Freund von Hamlet und MitstudentChristian Clauß
Laertes, Sohn von PoloniusFlorian Lange
Ophelia, Tochter von Polonius / TotengräberCennet Rüya Voß
Rosenkranz, HöflingChristopher Eckert
Güldenstern, HöflingKai Götting
Woods of BirnamChristian Friedel (Gesang / Klavier), Ludwig Bauer (Klavier / Synthesizer), Philipp Makolies (Gitarre), Christian Grochau (Schlagzeug), Uwe Pasora (Bass)

Dauer

3 Stunden, 30 Minuten — eine Pause

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