WDR 5 Scala
Wolfgang Reinbachers sympathischem Spiel gehört der Abend. Ein Theatermärchen für Erwachsene.
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Westdeutsche Zeitung
Ein intelligentes Fragen nach letzten Dingen und ein süffisant heiteres Spiel in lockeren Szenen ist es, das, dank Regisseur Lachmann, in knapp 80 Minuten mit Leichtigkeit über die Rampe kommt. Zumal mit erstklassiger Besetzung.
Moritz Führmann, der als Biedermann mit großer Brille und im Kleinbürgerdress souverän zwischen Erzählung und Dialog pendelt. Und Wolfgang Reinbacher, der mit beinah 80 Jahren hier eine verwegene Mischung aus Papa Gutmut und Gottvater mimt. Eine Rolle, die dem Altmeister auf Leib und Temperament geschrieben scheint.
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Rheinische Post
Überraschend unbeschwert führen Reinbacher und Führmann auf eine melancholische Gedankenreise, die nachdenklich stimmt, aber nicht pessimistisch macht.
Es hat etwas Anrührendes, die beiden Düsseldorfer Publikumslieblinge im existenzialistischen Zwiegespräch zu erleben: Wie der Ältere mit schelmischer Gelassenheit auf die großen Momente seiner Rolle wartet. Auf die Augenblicke, da Gott alles Großväterliche abstreift und sich als stures Machtwesen zu erkennen gibt. Als ein Schöpfer, der das Böse schuf, um das Schöne noch schöner erscheinen zu lassen. Und dabei das Leid der Kreatur kaum im Sinn hatte. Und wie der Jüngere ihn durch den Abend begleitet, die technischen Aufgaben der verspielten Inszenierung übernimmt, mit dem Handy Szenerien in Puppenstubenformat filmt, die in einer Pappkarton-Wand auf der Bühne versteckt sind. Da wird Führmann zum willigen Assistenten eines Marionettenspieler-Gottes.
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Theater:pur
Die anrührende, versponnene Erzählung von Axel Hacke, die der Regisseur Malte C. Lachmann mit den beiden grandiosen Schauspielern Wolfgang Reinbacher und Moritz Führmann faszinierend auf die Bühne bringt. Die bravouröse Darstellung eines heiter wie nachdenklichen Gedankenexperimentes.
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