Die Mitte der Welt

von Andreas Steinhöfelab 13 JahrenPremiere am 17. November 2017Münsterstraße 446, BühneJunges Schauspiel

Über das Stück

Normal? Nein, normal fühlt man sich nicht, wenn man gerade 17 Jahre alt ist und mit einer chaotischen Mutter und einer verschlossenen Zwillingsschwester in einem verfallenen Haus am Stadtrand zusammenlebt. Was immer ein normales Leben auch sein mag, Phil hat es nie kennengelernt. Um ihn herum sind ungewöhnliche Menschen versammelt: seine Mutter Glass, die einen merkwürdigen Zauber auf Menschen ausüben kann; seine Zwillingsschwester Diane, schroff und eigenwillig. Und schließlich Nicolas, der Unerreichbare, in den Phil sich unsterblich verliebt. Eines ist sicher: Dieses Jahr wird über seine Zukunft entscheiden…

Andreas Steinhöfel erzählt von der ersten großen Liebe. Mit dem ihm eigenen magischen Realismus hat er ein heutiges Märchen über die Suche nach Orientierung in einer Welt ohne Wegmarken geschaffen. »Die Mitte der Welt« handelt von dem Sommer, in dem Phil, seine beste Freundin Kat und sein Schwarm Nicolas erwachsen werden. Der Roman wurde 2016 für das Kino verfilmt und gilt mittlerweile als Klassiker der Jugendliteratur. Steinhöfel hat für sein Gesamtwerk, zu dem u.a. »Rico, Oskar und die Tieferschatten« oder »Anders« zählen, 2013 den Deutschen Jugendliteraturpreis erhalten.

Besetzung

Kat / Tereza, Freundin der Familie, fast Zweitmutter / Frau, Mutter von Brocken / Junge Alessa Kordeck
Nicholas, der Neue / Polizist / Messer-Junge Paul Jumin Hoffmann
Dianne, Phils Zwillingsschwester / Pascal, Terezas Partnerin / Mitschülerin Julia Goldberg
Glass, Phils und Diannes Mutter Julia Dillmann
Gable, Glass' Cousin / Brocken / Thomas, Ex von Kat / Michael, Glass' Freund / Wolf, einsamer Mitschüler / Irene, das Ufo / Eisverkäufer Felix Banholzer
Musik Hajo Wiesemann, Bastian Ruppert, Philipp Zdebel
Licht Ed Auell
Dramaturgie Kirstin Hess
Theaterpädagogik Thiemo Hackel

Dauer

2 Stunden — eine Pause

Trailer

Pressestimmen

Starkes Erlebnis. Ein furioser zweistündiger Parcours. Es ist vor allem die darstellerische Leistung, mit Kilian Ponert an der Spitze, die diese Inszenierung zu einem starken Erlebnis macht. Nicht enden wollender Applaus am Premierenabend.
Rheinische Post
Wie sich »Die Mitte der Welt« dieses Heranwachsenden verschiebt, wie er seinen Abenteuergeschichten entwächst und an Grenzen von Freundschaft und Liebe stößt, zeigt das Junge Schauspiel mit einer anrührend melancholischen und zugleich amüsant handfesten Inszenierung des Jugendbuch-Klassikers von Andreas Steinhöfel.
Westdeutsche Zeitung