Cabaret Pressestimmen
nachtkritik
06.11.2022
Zweifellos ist Kaczmarczyk selbst eine fabelhafte Besetzung für den androgynen Conférencier des Clubs. Lou Strenger in der Liza-Minelli-Rolle der Sally Bowles ist gesanglich, wie immer, eine Wucht. Eine wirklich große Show.

Rheinische Post
07.11.2022
›Willkommen! Und bienvenue! Welcome! Ihr Ladies und Gentlemen – und alle, die sich dazwischen befinden. Bei uns sind die Grenzen aufgehoben, es herrscht Toleranz‹, sagt der kleine, zusätzlich eingeschobene Halbsatz, der viel Wirkung abräumt. Eleganter und unaufdringlicher kann man den Bogen zur Gegenwart kaum schlagen. Kaczmarczyk gibt einen schillernden Conférencier, der angetreten ist, die Fantasie anzustacheln. Lou Strenger gibt die Figur der Sally Bowles. Es ist ein Vergnügen zu erleben, wie sie, eingeschnürt in Feder-Tutu und Goldbustier, Welthits wie ›Maybe this time‹, ›Mein Herr‹ oder eben ›Cabaret‹ performt. Stark sind die Szenen mit Rosa Enskat als Fräulein Schneider und Claudia Hübbecker als Fräulein Kost. Hübbecker im rotem Lackledermantel hält sich in Schneiders Pension ein kleines Privatbordell und befeuert arglistig die Mission vom Aufstieg der Nazis. Enskat, die auch gesanglich brilliert, amüsiert mit sprödem Charme, der sich genial entfaltet. Das Publikum feiert die Premierenvorstellung mit Ovationen im Stehen.

Westdeutsche Zeitung
06.11.2022
In der Regie von André Kaczmarczyk, der sich gleichzeitig als allgegenwärtiger Conférencier in Szene setzt und sich nach Herzens Lust als androgynes Wesen austobt, in hautengen Netz-Trikots oder als melancholische Diva in blauem Federpomp. Angefeuert und live begleitet wird die zündende Glitzershow von der ›Kit-Kat-Klub-Band‹ von Matts Johan Leenders, der stets Kaczmarczyks Musikprojekte zu musikalischen Erfolgen geführt hat. So schnellen hier die Temperaturen in die Höh’ – dank Leenders fetzigen Rhythmen von Ragtime. Die Band entfacht (mit der Orchesterfassung von Chris Walker) einen röhrenden ansteckenden Sound, der es mit amerikanischen Revuen aufnehmen kann.

kultur.west
06.11.2022
So funktioniert die dreistündige Inszenierung von André Kaczmarczyk: zeichenhaft stark und im Freiraums des Dazwischen. Anders gesagt: im Irrealis der Realität. Dorthin unternimmt sie ihre Tanzschritte. Die Grenzen sind offen und fluid, es findet reger Austausch statt, nicht allein vermittels des Conférenciers (ebenfalls Kaczmarczyk), der als Zwischenwesen irrlichtert, feixt, kommentiert, kiebitzt, ulkt und unkt, sondern überhaupt. Das Private und das Professionelle bedingt einander. Ein einziger Illusionsraum, keine zwei Welten. Grenzen zwischen den Geschlechtern lassen sich ebenso nicht fixieren. Im Schwarz von Leder und Lack mit Ketten und Nieten, die an Bondage und Dark Rooms denken lassen, sind sexuelle Präferenzen, Selbstverortung und Selbstpräsentation nicht eindeutig. Lou Strenger als Sally mit der Power ihres gebrochenen Heroismus lässt uns kein bisschen Liza Minelli vermissen. Musikalisch und choreografisch mitreißende Inszenierung. So kann Musical sein. Muss es wohl auch.

Neue Düsseldorfer Online Zeitung
06.11.2022
Schauspieler*innen, Tänzer*innen, Musiker*innen brachten eine Inszenierung auf die große Bühne, die das Publikum noch vor dem Fall des letzten Vorhangs zu Standing Ovation und ungebremsten Jubel brachte. Regisseur André Kaczmarczyk, der hinreißend den Conférencier spielt, ist es gelungen, mit einem großartigen Ensemble ein ›Cabaret‹ zu inszenieren, das den Glamour des ›wilden‹ Berlins mit dem Erstarken der Nationalsozialisten und dem Ende der Weimarer Republik zu verknüpfen mag.

theaterpur
11.11.2022
Kaczmarczyk gibt perfekt den wendigen, fast immer gegenwärtigen Conférencier, der das Publikum begrüßt. Lou Strenger begeistert als Sally Bowles. Unschlagbar ihr stimmliches Potential. Auch die Nebenrollen sind treffend besetzt. Sei es das Fräulein Schneider (Rosa Enskat) oder der sympathische Obsthändler Herr Schultz. Thomas Wittmann spielt und singt ihn anrührend. Claudia Hübbecker ist das selbstbewusste Fräulein Kost, das ihr Zimmer stundenweise nutzt. Das Publikum feierte den Abend frenetisch mit Standing Ovations. Zu Recht, wenn man die grandiose Leistung der Darsteller*innen betrachtet.

Besetzung

Clifford BradshawBelendjwa Peter
Ernst LudwigRaphael Gehrmann
Fräulein SchneiderRosa Enskat
Herr SchultzThomas Wittmann
Fräulein KostClaudia Hübbecker
Kit-Kat-Girls and Boys
LuluJill-Marie Hackländer
Tschi-Tschi (Two Ladies, Der morgige Tag)Lara Hofmann, Gioia Heid
Zero (Angel of Berlin)Miro Mitrovic
TexasBridget Petzold (Dance Captain)
Olga (Tap Dance)Yaroslav Ros
Brünnhilde (Two Ladies)Constanza Pérez de Lara Bonatti
Victor (Der morgige Tag)Valentin Stückl
PiccoloMalin Tusche
Show Girls and BoysThor Galileo Axé / Jeremy Allen, Valeri Bannikov / Isoken Iyahen, Ramona Buschhaus / Gina Künnecke, Joelle Czampiel / Nicole Marpmann, Mariam Dubiel / Carl Phillip Wrobel
Gäste, Matrosen, Passant*innenSylvia Göhring-Fleischhauer, Ellen Kabata, Rainer König, Jochen Moser / Wolfgang Höft
Kit-Kat-Klub-Band
Klarinette, Flöte, AltsaxophonNatalie Hausmann, Kristina Brodersen
Klarinette, Flöte, TenorsaxophonChristine Corvisier, Joachim Lenhardt
Bassklarinette, Bariton- und AltsaxophonKatrin Scherer, Georg Böhme
TrompeteJon Boutin, Florian Esch
Posaune, GitarreBastian Ruppert, Matthias Fleige
BassRichard Eisenach, Nico Brandenburg
DrumsMax Hilpert, Jakob Zenzen
Musikalische LeitungMatts Johan Leenders
ChoreografieBridget Petzold
LichtKonstantin Sonneson
SounddesignTorben Kärst
DramaturgieJanine Ortiz

Dauer

3 Stunden — eine Pause

Kostenlose Audiodeskription (AD) und Touchtour für Besucher:innen mit Sehbeeinträchtigung


Termine

Fr, 08.12. / 17:30 - 18:30
Schauspiel
Mit Audiodeskription
http://www.dhaus.de/
D'haus - Düsseldorfer Schauspielhaus, Junges Schauspiel, Stadt:Kollektiv
Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf

Touchtour für Sehbeeinträchtigte zu »Cabaret«

Schauspielhaus — Foyer
Touchtour für Sehbeeinträchtigte — Treffpunkt: Abendkasse im Foyer — Bitte beachten Sie, dass die kostenlose Touchtour nur in Verbindung mit einer gültigen Kaufkarte für »Cabaret« am 8.12. um 19:30 Uhr gültig ist. — Karten und Infos: Tel. 0211. 36 99 11 sowie im Webshop
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leider muss krankheitsbedingt die geplante Vorstellung von »Cabaret« und damit einhergehend die Touchtour und Audiodeskription für Menschen mit Sehbeeinträchtigung entfallen. Alle Ticket-Käufer:innen werden von uns per Mail über die Umtauschmöglichkeiten informiert.

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Es können aber kurzfristig Karten aus aufgelösten Reservierungen oder Stornierungen zur Verfügung stehen. Bitte versuchen Sie es später noch einmal oder wenden Sie sich an unser Servicetelefon unter 0211.36 99 11 (Mo-Fr 12-17 Uhr / Sa 14-18 Uhr).
18:45
Einführung
So, 31.12. / 19:30 - 22:30
Schauspiel
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Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf

Cabaret

Schauspielhaus — Großes Haus
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Einführung
Di, 09.01. / 19:30 - 22:30
Schauspiel
Zum 40. Mal!
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Karten & Preise

Preisgruppe Regulär Ermäßigt
Platzgruppe 1 49,00 € 8,00 €
Platzgruppe 2 45,00 € 8,00 €
Platzgruppe 3 36,00 € 8,00 €
Platzgruppe 4 25,00 € 8,00 €
Platzgruppe 5 14,00 € 8,00 €
Rollstuhlplatz 7,00 €
Begleitplatz Rollstuhl 7,00 €

Do, 01.02. / 19:30 - 22:30
Schauspiel
frühbucher
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Preisgruppe Regulär Ermäßigt
Platzgruppe 1 49,00 € 8,00 €
Platzgruppe 2 45,00 € 8,00 €
Platzgruppe 3 36,00 € 8,00 €
Platzgruppe 4 25,00 € 8,00 €
Platzgruppe 5 14,00 € 8,00 €
Rollstuhlplatz 7,00 €
Begleitplatz Rollstuhl 7,00 €