Foto: Thomas Rabsch
Kleiner Mann – was nun?
Premiere am 8. Oktober 2021Schauspielhaus, Großes HausSchauspiel
Termine
Mi, 29.01. / 19:30 – 21:45
SchauspielNur noch wenige Vorstellungen
von Hans Fallada Regie: Tilmann Köhler
Schauspielhaus, Großes Haus
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Über das Stück
»Anfang zweiter Monat.« Damit beginnt völlig überraschend der neue Lebensabschnitt des jungen Paares Johannes Pinneberg und Emma Mörschel, genannt Lämmchen. Die große Liebe verspricht das große Glück, die beiden heiraten kurz entschlossen und freuen sich auf den Murkel. Dass das Gehalt wohl nicht zum Leben reichen wird, blenden sie erst mal aus. Doch wie viel Druck, Angst und Demütigung kann ein Mensch ertragen?
Pinneberg hangelt sich von einer prekären Anstellung zur nächsten Entlassung, dem immer drohenden sozialen Abstieg entgegen. Der Murkel ist herrlich, Emma ist die beste Frau auf der Welt, und doch findet der kleine Mann keinen Platz in der Gesellschaft. »Sie werden schon sehen, was die in zwei Jahren aus meinem Mann gemacht haben«, wird Emma am Ende sagen, »es wäre nicht nötig gewesen, dass sie so auf ihm rumgetrampelt haben.«
Hans Fallada schreibt seinen Erfolgsroman 1932 während der Weltwirtschaftskrise, als Armut und finanzielle Not grassieren, und spricht damit den Menschen seiner Zeit aus der Seele. »Was nun?« Diese Frage lässt Fallada im Roman offen. Historisch wurde sie mit der Machtergreifung und dem Siegeszug des Nationalsozialismus beantwortet. Emma hingegen glaubt unerschütterlich an die Liebe und daran, dass es irgendwann wieder aufwärtsgeht. Regie führt Tilmann Köhler, der zuletzt in Düsseldorf Shakespeares »Coriolan« auf die Bühne gebracht hat.
Pinneberg hangelt sich von einer prekären Anstellung zur nächsten Entlassung, dem immer drohenden sozialen Abstieg entgegen. Der Murkel ist herrlich, Emma ist die beste Frau auf der Welt, und doch findet der kleine Mann keinen Platz in der Gesellschaft. »Sie werden schon sehen, was die in zwei Jahren aus meinem Mann gemacht haben«, wird Emma am Ende sagen, »es wäre nicht nötig gewesen, dass sie so auf ihm rumgetrampelt haben.«
Hans Fallada schreibt seinen Erfolgsroman 1932 während der Weltwirtschaftskrise, als Armut und finanzielle Not grassieren, und spricht damit den Menschen seiner Zeit aus der Seele. »Was nun?« Diese Frage lässt Fallada im Roman offen. Historisch wurde sie mit der Machtergreifung und dem Siegeszug des Nationalsozialismus beantwortet. Emma hingegen glaubt unerschütterlich an die Liebe und daran, dass es irgendwann wieder aufwärtsgeht. Regie führt Tilmann Köhler, der zuletzt in Düsseldorf Shakespeares »Coriolan« auf die Bühne gebracht hat.
Besetzung
Regie Tilmann Köhler
Bühne Karoly Risz
Kostüm Susanne Uhl
Licht Christian Schmidt
Musik Matthias Krieg
Dramaturgie Felicitas Zürcher
Dauer
2 Stunden 15 Minuten — keine Pause
Pressestimmen