Foto: Katrin Ribbe
Fremd
am 23. November 2024Schauspielhaus, Großes Haus
Termine
Sa, 23.11. / 19:30 – 21:10
Zu Gast
von Michel Friedman — Eine Produktion des Schauspiel Hannover Regie: Stephan Kimmig
Schauspielhaus, Großes Haus
Über das Stück
Der Publizist, Philosoph und Rechtsanwalt Michel Friedman hat mit »Fremd« ein berührendes und sehr persönliches Buch vorgelegt. Regisseur Stephan Kimmig bringt den außergewöhnlichen Text mit einem vierköpfigen Ensemble erstmals auf die Bühne. Wir freuen uns, diese wichtige Produktion im November als Gastspiel des Schauspiel Hannover im Großen Haus zeigen zu können.
Ein Kind, voller Furcht, kommt nach Deutschland – ins Land der Mörder, die die Familien seiner Eltern ausgelöscht haben. Das Kind staatenloser Eltern tut, was es kann. Es will Kind sein. Es will träumen. Es will leben. Doch was es auch erlebt, sind Judenhass, Rassismus und Ausgrenzung – und eine traumatisierte Kleinfamilie, die es mit Angst und Fürsorge zu ersticken droht.
Das Kind, das in »Fremd« spricht, ist autobiografisch geprägt. »Es steht jedoch gleichzeitig für viele mit ähnlichen Erfahrungen: Diskriminierung und Ausgrenzung durch die Mehrheitsgesellschaft, das ›Anderssein‹. Zudem die Verletzungen und Wunden der Eltern. In meinem Fall durch den Holocaust«, so Friedman. Es geht um Angst genauso wie um Liebe, um Einsamkeit genauso wie um die Hoffnung, sie zu überwinden. Es ist ein Plädoyer für die Differenz und gegen die Unmenschlichkeit.
Ein Kind, voller Furcht, kommt nach Deutschland – ins Land der Mörder, die die Familien seiner Eltern ausgelöscht haben. Das Kind staatenloser Eltern tut, was es kann. Es will Kind sein. Es will träumen. Es will leben. Doch was es auch erlebt, sind Judenhass, Rassismus und Ausgrenzung – und eine traumatisierte Kleinfamilie, die es mit Angst und Fürsorge zu ersticken droht.
Das Kind, das in »Fremd« spricht, ist autobiografisch geprägt. »Es steht jedoch gleichzeitig für viele mit ähnlichen Erfahrungen: Diskriminierung und Ausgrenzung durch die Mehrheitsgesellschaft, das ›Anderssein‹. Zudem die Verletzungen und Wunden der Eltern. In meinem Fall durch den Holocaust«, so Friedman. Es geht um Angst genauso wie um Liebe, um Einsamkeit genauso wie um die Hoffnung, sie zu überwinden. Es ist ein Plädoyer für die Differenz und gegen die Unmenschlichkeit.
Besetzung
Mit Christine Grant, Stella Hilb, Max Landgrebe, Alban Mondschein
Regie Stephan Kimmig
Bühne Katja Haß
Kostüm Anja Rabes
Musik Christian Decker
Video Mirko Borscht
Dramaturgie Elvin İlhan
Dauer
1 Stunde 40 Minuten — keine Pause
Pressestimmen