Deutschlandfunk Kultur
Die beiden Darsteller, Ali Aykar und Paul Jumin Hoffmann, sind regelrecht spielwütig! Sie albern herum, setzen ihre Körper ein, nutzen eine Videokamera, machen Musik. Der Abend kommt teilweise so humorvoll und unbefangen daher, wie man es vielleicht von »Tschick« kennt. Genau das könnte ein Weg sein, die jungen Düsseldorfer an das Thema »Osten« heranzuführen. Das scheint auch nötig, denn Neschwitz liegt nicht irgendwo im Ausland, sondern mitten in Deutschland.
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Rheinische Post
Für die Düsseldorfer Inszenierung haben sie die Vorlage klug zusammengestrichen. Regisseur Martin Grünheit konzentriert sich ganz auf jene Szenen des Romans, die das Beziehungsverhältnis der beiden Brüder zueinander und zu ihren Freunden illustrieren. [...] Reichlich Identifikationsangebote auch für ein jugendliches Publikum. [...] Gewinnbringend ergänzt wird der Stoff von Musik. Frieder Hepting hat für das Stück treibende elektronische Klänge arrangiert und zuweilen ganze Songs komponiert, in denen die Handlung forterzählt wird. [...] Es ist kein Theaterstück über den Osten geworden. Rechtsextreme gibt es schließlich auch in Düsseldorf, Dortmund und anderswo.
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Westdeutsche Zeitung
Ali Aykar und Paul Jumin Hoffmann gebührt für ihre Verkörperung der Brüder Philipp und Tobi großes Lob.
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Besetzung
Regie und BühneMartin Grünheit
KostümImke Paulick
MusikFrieder Hepting
DramaturgieDavid Benjamin Brückel
TheaterpädagogikThiemo Hackel
Dauer
1 Stunde, 15 Minuten — keine Pause