ARD Brisant
Mit viel Musik, Witz und Tempo wirkt der Hotzenplotz so gar nicht verstaubt.
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Rheinische Post
Die Inszenierung entwickelt kräftige, naive Bilder mit überraschenden Details. Ein nostalgisches Vergnügen. Der Schriftsteller und Dramaturg John von Düffel hat aus dieser Episode mit viel Sinn für den Preußler-Ton ein Theaterstück gemacht, hat Liedtexte geschrieben und Szenen hinzuerfunden, die in der Schwerelosigkeit des Mondes spielen.
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Westdeutsche Zeitung
Das Stück überzeugt auch durch das hervorragende Spiel von Eduard Lind, der einen erstaunlich feschen Hotzenplotz gibt, den wunderbar durch Natalie Hanslik und Bernhard Schmidt-Hackenberg verkörperten Kasperl und Seppel, aber auch durch das bestechend witzige Spiel von Pirmin Sedlmeir als Wachtmeister Dimpfelmoser und als Zeitungsjunge zugleich. Die Großmutter erhält durch Maria Perlick eine frische, jugendliche Note. Charmant der Einfall, dass sich eine kleine Liaison zwischen Wachtmeister und ihr anbahnt.
Auch durch die großzügig geschnittenen Filz-Kostüme von Johanna Hlawica ist alles in die Sphäre eines Puppenspiels gebettet, passend zur Vorlage. Es gibt stimmige Musik und Gesang koordiniert durch Hajo Wiesemann, der mit seiner kleinen Band hinter Bäumen auf der Bühne versteckt ist und das Geschehen mit klanglichen Akzenten illustriert. Ähnlich wie bei Comic-Filmen macht es »Bumm«, »Krach« oder »Kawumm«, allerdings alles handgemacht. Bestimmte Bewegungen sind gewissen Worten zugeordnet, jede Figur hat ihre eigene puppenhafte Marotte. So zucken die Schultern aller, wenn der Name »Hotzenplotz« fällt. [...] Ein anrührend nostalgisches und dennoch modern wirkendes Stück für die ganze Familie. Viele Kinder waren begeistert – und das ist ein Ritterschlag für jedes Kinderstück.
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Besetzung
Räuber HotzenplotzEduard Lind
KasperlNatalie Hanslik
Großmutter
Wachtmeister Dimpfelmoser, ZeitungsjungePirmin Sedlmeir
RegieRobert Gerloff
MusikHajo Wiesemann
BühneGabriela Neubauer
Kostüm
ChoreografieBarbora Briešková
LichtChristian Schmidt
DramaturgieDavid Benjamin Brückel
Dauer
1 Stunde, 15 Minuten — keine Pause
Mit freundlicher Unterstützung der Stadtsparkasse Düsseldorf.