Jana Schulz

Jana Schulz, geboren 1977 in Bielefeld, studierte von 1999 bis 2003 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Mit dem Monolog »[fi’lo:tas]« (Regie: Roger Vontobel) wurde sie u. a. zum Impulse-Festival und zu den Ruhrfestspielen Recklinghausen eingeladen und war beim Edinburgh Fringe Festival zu Gast. Von 2003 bis 2011 war sie Ensemblemitglied am Schauspielhaus Hamburg und spielte u. a. den Tellheim in »Minna von Barnhelm« (Regie: Karin Henkel), die Eve in »Der zerbrochne Krug« (Regie: Jürgen Gosch) und wirkte mit in »Pornographie« (Regie: Sebastian Nübling). Mit Roger Vontobel verbindet sie eine lange und intensive Zusammenarbeit. Jana Schulz spielte am Schauspielhaus Hamburg die Titelrollen in Vontobels Inszenierungen »Penthesilea« und »Das Käthchen von Heilbronn« sowie die Ada in »Spieltrieb« und wirkte in zahlreichen seiner Inszenierungen in Bochum mit, u. a. in »Was ihr wollt« als Viola, als Titelfigur in »Rose Bernd« und »Hedda Gabler«, als Käthe Vockerat in »Einsame Menschen«, als Kriemhild in »Die Nibelungen« und als Königin Margaret in »König Richard der Dritte«. 2004 erhielt sie den Nachwuchsförderpreis der Freunde des Deutschen Schauspielhauses. Bereits viermal war sie zum Berliner Theatertreffen eingeladen: 2005 als Desdemona in »Othello« (Regie: Stefan Pucher), 2008 mit Nüblings Inszenierung von »Pornographie«, 2009 mit Volker Löschs »Marat, was ist aus unserer Revolution geworden?« und 2012 als Macbeth in »Macbeth« (Regie: Karin Henkel). 2014 wurde sie mit dem Bochumer Theaterpreis ausgezeichnet und 2016 mit dem Gertrud-Eysolt-Ring geehrt. Am Düsseldorfer Schauspielhaus war sie in Euripides' »Medea« in der Titelrolle zu sehen und steht derzeit mit Lot Vekemans »Momentum« auf der Bühne,beides unter der Regie von Roger Vontobel.