Die Physiker Pressestimmen
Rheinische Post
17.09.2021
Eine schaurige Komödie unserer Zeit. Unterhaltsam, lustig mitunter und mit seiner Geschichte irre und grauenvoll, alles in allem. Gut zu sehen. Und guter Stoff für die nächsten Abi-Jahrgänge. Lehrer, so steht es im Programmheft, können sich gerne an den Theaterpädagogen Thiemo Hackel wenden.
Eine schaurige Komöde unserer Zeit. Multimediales Kurzweiltheater.

Vor sechs Jahrzehnten war das Stück natürlich brandaktuell. Die atomare Bedrohung beherrschte die Menschen in Ost und West. Das Zerstörungspotenzial der Wissenschaften erschien grenzenlos. 2021 sind wir da schon ein paar Schritte weiter und quasi in ein Stadium der Vor-Apokalypse eingetreten. Eine Rettung des klimakollabierenden Planeten scheint von Jahr zu Jahr unwirklicher zu werden; die Hoffnung richtet sich allein auf mildernde Umstände.
Sind die »Physiker« also von der Gegenwart überholt und zum Zeitstück verkommen? Regisseur Robert Gerloff gelingt es sogar mit einer werktreuen Fassung ohne Gentechnik- und KI-Verweise dieser Farce das Grauen zu bewahren.

Das überschaubare Ensemble muss sich – zum Teil in Doppelrollen – den Raum erst erobern. Dann aber spielt es nach Herzenslust. Claudia Hübbecker reklamiert souverän und hochmütig Irrenhaus und Bühne für sich; Cathleen Baumann und Rainer Philippi karikieren Einstein und Newton authentisch hingebungsvoll, Thiemo Schwarz nimmt man den Pfleger-Grobian und derangierten Kriminalinspektor (sorry) glaubhaft ab, Fnot Taddese wird als Krankenschwester Monika zum bedauernswerten Mordopfer, und Kilian Ponert ist so schlaksig, naiv und dennoch haltungsstark, wie ihn sich vielleicht auch Dürrenmatt gewünscht hätte.

Und sonst? Unterhaltsam war’s, lustig mitunter und mit seiner Geschichte irre und grauenvoll, alles in allem. Wir müssen »Die Physiker« nicht neu entdecken, nicht neu erfinden oder mit Gegenwart aufpumpen. Das Spiel mit der Welt reicht, uns gehörig zu befremden. Gut zu sehen. Und guter Stoff für die nächsten Abi-Jahrgänge. Lehrer, so steht es im Programmheft, können sich gerne an den Theaterpädagogen Thiemo Hackel wenden.

Unterhaltsam, lustig mitunter und mit seiner Geschichte irre und grauenvoll, alles in allem. Gut zu sehen. Und guter Stoff für die nächsten Abi-Jahrgänge. Lehrer, so steht es im Programmheft, können sich gerne an den Theaterpädagogen Thiemo Hackel wenden.

Neue Düsseldorfer Online Zeitung
17.09.2021
Dank der ausgezeichneten Schauspieler*innen und der verblüffenden, tollen Live-Musikerin Lila-Zoé Krauß ein angenehmes Erlebnis in Corona-Zeiten, endlich wieder Theater genießen zu können.

Ddorf-aktuell
16.09.2021
Regisseur Robert Gerloff […] hat auf der kleinen Bühne des Düsseldorfer Schauspielhauses eine frische, scharfsinnige und allen Katastrophen zum Trotz lustige Show inszeniert – mit verrückt guter Musik und Videokunst.

Theater Pur
18.09.2021
›Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden‹, und doch ›muss alles Denkbare gedacht werden‹. Dürrenmatt verpackt diese Erkenntnis in eine schaurige Groteske, die Gerloff mit einem spielfreudigen Ensemble und tollen Team bild- und spielstark auf die Bühne und ins Heute bringt.

Besetzung

Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd, IrrenärztinClaudia Hübbecker
Ernst Heinrich Ernesti (genannt Einstein) / Marta Boll, OberschwesterCathleen Baumann
Johann Wilhelm Möbius / Blocher, PolizistKilian Ponert
Herbert Georg Beutler (genannt Newton)Rainer Philippi
Richard Voß, Kriminalinspektor / Uwe Sievers, OberpflegerThiemo Schwarz
Monika Stettler, Krankenschwester / Guhl, Gerichtsmedizinerin / Frau Missionar Lina RoseFnot Taddese
ChoreografieZoë Knights
Bühne und VideoMaximilian Lindner
LichtKonstantin Sonneson
DramaturgieRobert Koall

Dauer

1 Stunde 30 Minuten — keine Pause


Termine

Mi, 13.12. / 20:00 - 21:30
Schauspiel
Abo Mi
http://www.dhaus.de/
D'haus - Düsseldorfer Schauspielhaus, Junges Schauspiel, Stadt:Kollektiv
Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf

Die Physiker

Schauspielhaus — Kleines Haus
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