Die Dreigroschenoper Pressestimmen
FAZ
15.11.2017
Die junge Lou Strenger ist auch stimmlich eine Wucht, ihr Sopran erklettert souverän die steilsten Höhen. Die stolz verruchte Seeräuberjenny von Sonja Beißwenger und die nervös aufgekratzte Lucy von Tabea Bettin stehen ihr nicht groß nach, und so gewinnt die Aufführung musikalisch immer wieder mitreißende Frische.

3sat Kulturzeit
28.11.2018
Regisseur Andreas Kriegenburg inszeniert das Werk als schön verlotterte Bettlerfarce. Detailreich kostümiert, mit Puppen, eine Parodie auf Barockopern.

Deutschlandfunk Kultur
12.11.2017
22 grandiose Gesangsnummern. Das Orchester spielt fantastisch auf. Auch die Schauspieler sind gesanglich in Hochform. Handwerklich sind die dreieinviertel Stunden geradezu perfekt gemacht.
Die Freude wächst beim Zusehen und Zuhören. Grandios wie geschmeidig-ironisch Serkan Kaya in der Zuhälterballade die Unmoral feiert.

Süddeutsche Zeitung
20.11.2017
Wunderbare, jazzlastige, hier von acht Virtuosen unter der Leitung von Franz Leander Klee angemessen kratzig und spröde ausgeführte Musik von Kurt Weill.

WDR 3 Mosaik
12.11.2017
Eine ganz tolle Band unter der Leitung von Franz Leander Klee, die setzen so kleine, widerborstige, ein bisschen irritierende Akzente in den Weill hinein, der dem aber unglaublich gut tut und das einem zu Ohren bringt wie neu.
Weill ist ja bis in die große Opernparodie gegangen. Einige machen das ausgezeichnet, wie zum Beispiel Lou Strenger, eine riesengroße Stimme mit vielen Ausdrucksmöglichkeiten. Die starke Seite des Abends: die Verzahnung der Musik mit der Geschichte.

Rheinische Post
13.11.2017
Opernregisseur Kriegenburg schafft also opti¬male Bedingungen für den musikalischen Verlauf des Abends, Musiker und Sängerdarsteller sind im direkten Austausch. Und weil das Düsseldorfer Ensemble über eine ganze Reihe sängerisch hochbegabter Schauspieler verfügt, ist der Abend musikalisch eine Freude.

Westdeutsche Zeitung
13.11.2017
Sehr lebendig und mit Freude am Karikaturhaften.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
13.11.2017
Geniale Bilder. Zeitlos fantastische Musik und ihre frische, mal äußerst subtile, mal umwerfend schmissige Umsetzung.

Neue Düsseldorfer Online Zeitung
12.11.2017
Eine mitreißende Inszenierung mit gelungenen punkig-altertümlichen Kostümen, und mit wunderbar agierenden Schauspieler_Innen. Allen voran Lou Strenger als Polly Peachum, Claudia Hübbecker als Frau Peachum, einer dieses Mal komödiantischen Tabea Bettin, und einer beeindruckend guten »Moritat von Mackie Messer« durch Cennet Rüya Voß zu Beginn. Gänsehaut und Szenenapplaus. Auch der überzeugende »Mackie« Serkan Kaya zeigt Komödenqualitäten.

Besetzung

Jonathan Jeremiah Peachum, Chef einer BettlerplatteRainer Philippi
Frau PeachumClaudia Hübbecker
Polly Peachum, ihre TochterLou Strenger
Macheath, Chef einer Platte von StraßenbanditenSerkan Kaya
Brown, Polizeichef von LondonThomas Wittmann
Lucy, seine TochterTabea Bettin
Spelunkenjenny / HureSonja Beißwenger
Ein Moritatensänger / HureCennet Rüya Voß
Macheaths Leute, Straßenbanditen: Trauerweidenwalter, Hakenfingerjakob, Münzmatthias, Jimmy, EdeLea Ruckpaul, Thomas Kitsche, Kilian Land, Jonas Friedrich Leonhardi
Klavier (Musikalischer Leiter)Franz Leander Klee
AkkordeonPetteri Waris / Heidi Luosujärvi
PosauneKarsten Süßmilch / Henning Nierstenhöfer
SchlagwerkTobias Liebezeit / Pavel Beliaeu
Gitarre, BanjoLeo Henrichs / Markus Wienstroer
TrompeteOlaf Krüger / Peter Büscher
SaxophoneAndreas Steffens / Frank Jacobi, Torsten Thomas / Julian Bossert
Regie und BühneAndreas Kriegenburg
Musikalische LeitungFranz Leander Klee
GesangscoachPeter Nikolaus Kante
LichtJean-Mario Bessière
DramaturgieRobert Koall