Sara Ostertag
Sara Ostertag ist Theatermacherin in Österreich, Deutschland, Belgien und der Schweiz. Sie studiert Theaterregie und Choreografie in Zürich und Amsterdam. Sie graduiert bei Milo Rau und forscht an der School for New Dance Development sowie an der Akademie der Bildenden Künste Wien in der Klasse für Performancekunst. Sie ist Mitbegründerin des mehrfach ausgezeichneten Kollektivs makemake produktionen mit dem sie seither in Wien intensiv tätig ist. Ab der Spielzeit 2014/2015 war sie drei Jahre als Hausregisseurin am Staatstheater Mainz tätig. Sie inszeniert unter anderem am Oldenburgischen Staatstheater, dem Vorarlberger Landestheater, dem Landestheater Niederösterreich der Grand Theater del la Ville Luxemburg, dem Grand Theater Geneve, der Kopergietery Gent, dem Schauspiel Düsseldorf und den Wiener Festwochen. Seit 2017 ist sie regelmäßig als Dramaturgin für Florentina Holzinger tätig, deren Stücke weltweit touren, wie zuletzt »A Divine Comedy«. Seit 2015 hat sie die künstlerische Leitung des SCHÄXPIR Festivals für junges Publikum in Linz inne. Sie ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet unter anderem dem Theodor Körner Preis der Republik Österreich für Wissenschaft und Kunst, und hat das internationale Dance Web Stipendium erhalten. 2018 schließt sie das Postgraduate Studium Kuratieren in den szenischen Künsten an der Universität Salzburg ab. 2017 erhält sie den NESTROY Theater Preis für die beste Off-Produktion für die Inszenierung »Muttersprache Mameloschen« von Sascha Marianna Salzmann. Für die Inszenierungen »Weiterleben« und »Das Große Heft« wird sie für den NESTROY Theaterpreis 2019 und 2020 nominiert und auf der Shortlist des Berliner Theatertreffens genannt. Am Jungen Schauspiel inszeniert sie in der Spielzeit 2021/22 »Am liebsten mag ich Monster«, inspiriert von der Graphic Novel von Emil Ferris.