Triptychon
Der Autor von »Trauer ist das Ding mit Federn« Max Porter im Gespräch mit der Dramaturgin Sonja Szillinsky

In »Trauer ist das Ding mit Federn« schreiben Sie über eine universelle Lebenserfahrungen: Verlust. Doch, obwohl alle Menschen mehrfach in ihrem Leben damit konfrontiert sind, scheint es erstaunlich wenige Auseinandersetzungen in Literatur und Kunst zu geben, die den Fokus auf den tatsächlichen Trauerprozess legen. Auch im Theater begegnet uns das selten, obwohl dort viel gestorben wird. Was war der Grund für Ihre Entscheidung, diesen sehr individuellen Trauerprozess einer Familie zu beschreiben?
Es stimmt, für eine Erfahrung, die jeder Mensch früher oder später macht, ist sie unverhältnismäßig selten Gegenstand der Kunst. Dasselbe könnte man übrigens auch über das alltägliche Leben, Elternschaft oder Geburten sagen; verantwortlich dafür ist der Kanon, oder bei Kunst die Galerien, denn zu diesen Themen ist ja immer gearbeitet worden, sie sind nur nicht als ausreichend wichtig erachtet und ausgewählt worden. Das, was ich zu diesem Thema gelesen habe, hat meines Erachtens entweder einen therapeutischen, religiösen oder philosophischen Ansatz verfolgt. Oftmals gehörten die Texte zur Wellness-Industrie, die mir sehr suspekt ist … wer will sich nach einem Trauerprozess »besser« fühlen? Trauer gehört zum Leben! Es ist Liebe! Was fehlte, war die harte Wahrheit, dass du weiterhin aufstehen und die Kinder für die Schule fertig machen musst, oder was auch immer man eben tut, während man trauert. Deine Wirklichkeit wird für eine Weile erschüttert, aber du bist weiterhin ein Mensch: Du scheißt, du schläfst und du zahlst deine Handyrechnung. Ich wollte mich dieser eigenartigen, schrecklichen und doch seltsam ekstatischen Gleichzeitigkeit widmen und eine Figur erfinden, die uns Menschen vielleicht ein oder zwei Dinge beibringen könnte.
Was hat Sie an Ted Hughes’ Figur aus dem Gedichtband »Krähe – Aus dem Leben und den Gesängen der Krähe« so begeistert, dass Sie sie – in Ihrer eigenen Version – in Ihrem Buch auftreten lassen wollten?
Zunächst einmal ist es ja die Obsession des Dads, nicht meine eigene. Aber ja, auch ich war definitiv in ihn/sie/es verknallt. Jeden Schritt meines Lebens mache ich von Krähe begleitet, von Hughes’ Krähe, meiner eigenen, echten Vögeln, mythologischen Vögeln – es ist eine Art, die Dinge zu sehen. Selbst fünfzig Jahre nach der Veröffentlichung von Hughes’ Gedichten ist es erstaunlich, wie widerspenstig, mächtig, düster, urkomisch und unverschämt bombastisch Hughes’ Krähe ist: Dieser Mut, sich mit Gott anzulegen, mit der Sprache, mit der Schöpfung – Krähe ist einfach ein verwegener und toller Vogel.
Ihr Buch ist sehr traurig und witzig zugleich. Wie wichtig war Ihnen dieses Gegenüber?
Ich glaube, das eine ohne das andere ist bedeutungslos, wenn nicht gefährlich. Humorlose Gesellschaften sind grausame Gesellschaften, die aus dem Gleichgewicht geraten sind. Das Leben ist wahnsinnig traurig und zugleich irre lustig und wir fühlen uns doch in der Bewegung dazwischen, im Wechselspiel zwischen Schmerz und Freude am lebendigsten. Ich wollte eine Art der Trauer beschreiben, die kindische Witze, Liebe zur Sprache und Spielereien zulässt; diese Dinge begeben sich nicht in den Winterschlaf, wenn jemand stirbt. Die Kirche, oder auch Selbsthilfebücher versuchen einem das vielleicht einzureden, aber ich finde, wir sollten singen und krächzen und tanzen auf Beerdigungen, weil es eine respektlose Verflachung menschlicher Erfahrungen wäre, den Toten nur auf eine traurige Art zu gedenken. Ich bin nicht gegen Traurigkeit. Ich liebe es, traurig zu sein. Ich bin ein sehr trauriger Mensch. Aber es ist eine fruchtbare, suchende, eine nie loslassende Traurigkeit, in der es auch Raum für Furzwitze gibt.
Es stimmt, für eine Erfahrung, die jeder Mensch früher oder später macht, ist sie unverhältnismäßig selten Gegenstand der Kunst. Dasselbe könnte man übrigens auch über das alltägliche Leben, Elternschaft oder Geburten sagen; verantwortlich dafür ist der Kanon, oder bei Kunst die Galerien, denn zu diesen Themen ist ja immer gearbeitet worden, sie sind nur nicht als ausreichend wichtig erachtet und ausgewählt worden. Das, was ich zu diesem Thema gelesen habe, hat meines Erachtens entweder einen therapeutischen, religiösen oder philosophischen Ansatz verfolgt. Oftmals gehörten die Texte zur Wellness-Industrie, die mir sehr suspekt ist … wer will sich nach einem Trauerprozess »besser« fühlen? Trauer gehört zum Leben! Es ist Liebe! Was fehlte, war die harte Wahrheit, dass du weiterhin aufstehen und die Kinder für die Schule fertig machen musst, oder was auch immer man eben tut, während man trauert. Deine Wirklichkeit wird für eine Weile erschüttert, aber du bist weiterhin ein Mensch: Du scheißt, du schläfst und du zahlst deine Handyrechnung. Ich wollte mich dieser eigenartigen, schrecklichen und doch seltsam ekstatischen Gleichzeitigkeit widmen und eine Figur erfinden, die uns Menschen vielleicht ein oder zwei Dinge beibringen könnte.
Was hat Sie an Ted Hughes’ Figur aus dem Gedichtband »Krähe – Aus dem Leben und den Gesängen der Krähe« so begeistert, dass Sie sie – in Ihrer eigenen Version – in Ihrem Buch auftreten lassen wollten?
Zunächst einmal ist es ja die Obsession des Dads, nicht meine eigene. Aber ja, auch ich war definitiv in ihn/sie/es verknallt. Jeden Schritt meines Lebens mache ich von Krähe begleitet, von Hughes’ Krähe, meiner eigenen, echten Vögeln, mythologischen Vögeln – es ist eine Art, die Dinge zu sehen. Selbst fünfzig Jahre nach der Veröffentlichung von Hughes’ Gedichten ist es erstaunlich, wie widerspenstig, mächtig, düster, urkomisch und unverschämt bombastisch Hughes’ Krähe ist: Dieser Mut, sich mit Gott anzulegen, mit der Sprache, mit der Schöpfung – Krähe ist einfach ein verwegener und toller Vogel.
Ihr Buch ist sehr traurig und witzig zugleich. Wie wichtig war Ihnen dieses Gegenüber?
Ich glaube, das eine ohne das andere ist bedeutungslos, wenn nicht gefährlich. Humorlose Gesellschaften sind grausame Gesellschaften, die aus dem Gleichgewicht geraten sind. Das Leben ist wahnsinnig traurig und zugleich irre lustig und wir fühlen uns doch in der Bewegung dazwischen, im Wechselspiel zwischen Schmerz und Freude am lebendigsten. Ich wollte eine Art der Trauer beschreiben, die kindische Witze, Liebe zur Sprache und Spielereien zulässt; diese Dinge begeben sich nicht in den Winterschlaf, wenn jemand stirbt. Die Kirche, oder auch Selbsthilfebücher versuchen einem das vielleicht einzureden, aber ich finde, wir sollten singen und krächzen und tanzen auf Beerdigungen, weil es eine respektlose Verflachung menschlicher Erfahrungen wäre, den Toten nur auf eine traurige Art zu gedenken. Ich bin nicht gegen Traurigkeit. Ich liebe es, traurig zu sein. Ich bin ein sehr trauriger Mensch. Aber es ist eine fruchtbare, suchende, eine nie loslassende Traurigkeit, in der es auch Raum für Furzwitze gibt.

Ihr Buch zu lesen ist, als blättere man durch ein Fotoalbum: Wir sehen fragmentarisch Bilder, aufgenommen aus verschiedenen Perspektiven, hören Erlebnisse, erzählt von unterschiedlichen Stimmen. Der Band besteht aus vielen Textformen – aus welchem Grund haben Sie sich für diese offene Form entschieden? Haben Sie beim Schreiben bereits darüber nachgedacht, dass sich die Erzählweise für das Theater eignen könnte?
Ich stelle mir zwar nie Theateradaptationen vor, aber alle meine Bücher sind recht theatral, da sie versuchen, eine Begegnung zwischen den Lesenden (Publikum) und dem Text (Stück) herzustellen. Ich will verschiedene Textformen (zum Beispiel Monologe, Witze, Szenen, Essays, Märchen) in ein Spannungsverhältnis bringen, um bei den Leser*innen unterschiedliche Gefühle zu erzeugen.
Jedes meiner Bücher muss in meinem Kopf heranreifen, bis ich einen strukturellen Zugang gefunden habe. Bei »Trauer ist das Ding mit Federn« war dies das Triptychon: Ich habe mit den Jungs begonnen (die Geschwisterbeziehung – eine gemeinsame dynamische Sprache), dann kam der Dad hinzu (eine Untersuchung von Schmerz und Obsession). Aber ich konnte das Buch nicht schreiben, bevor die ausschlagegebende dritte Linie des Dreiecks aufgetaucht ist: Dadurch, dass Krähe die gesamte Kulturgeschichte der Vögel und eine völlig andere Sprache im Gepäck hatte, hat er eine nicht-menschliche Perspektive eingebracht. Die anderen Figuren funktionieren nur durch Krähe.
Während der Proben haben wir viel darüber gesprochen, wie das Gedächtnis arbeitet – assoziativ, chaotisch, fragmentarisch, unlogisch – und dass wir uns an gemeinsame Erlebnisse manchmal ähnlich erinnern, meist jedoch unterschiedlich. Die Version der Erinnerung hängt stark von der Person ab, die sie erzählt. Wir haben versucht, diesen Gedanken als spielerisches Grundprinzip für die Bühne zu etablieren.
Das freut mich sehr. Ich bin nämlich besessen davon, Erinnerungen von der Erwartung zu befreien, dass sie richtig sein oder den politischen und moralischen Sichtweisen der Gegenwart entsprechen müssen. Ich finde es ebenso wichtig, sich falsch zu erinnern, wie sich richtig zu erinnern. Trauer ist eine wunderbare, empathiebetriebene Zeitmaschine, die bereichernd auf die Gegenwart einwirken kann.
Ich glaube, dass einige gefährliche Aspekte unserer Gegenwart (Grenzen, jegliche Form von Versklavung, Bigotterie, Hass, Vorurteile etc.) überwunden werden können, indem wir uns Geschichten erzählen und Erinnerungen teilen. In Geschichten begegnen wir einander als Menschen, als Lebewesen unter anderen Lebewesen, die gerade erst auf diesem Planeten angekommen sind. Wir sind alle gleich fremd. Wir lernen genauso voneinander, wie wir von Vögeln, Bäumen oder der Bewegung der Sterne lernen können. Ich möchte immer aus einer demütigen Anerkennung dieses wunderbaren Chaos schreiben und versuchen, mich ihm durch meine Arbeit anzunähern.
Seit dem Beginn der Pandemie ist der Tod noch präsenter: viele Menschen sind gestorben, viele haben einen nahen Menschen verloren. Man könnte annehmen, dass dies den gesellschaftlichen Blick auf den Tod verändert oder beeinflusst hat, aber das scheint nicht der Fall zu sein. Sollte die Auseinandersetzung mit dem Sterben eine größere Rolle im öffentlichen Diskurs spielen und vielleicht anders diskutiert werden als bisher? Wie sind Ihre Beobachtungen bezogen auf das Vereinigte Königreich?
Was gerade passiert bestürzt mich, es macht mich wütend und sehr unglücklich. Pflegekräfte und Ärzt*innen leisten Übermenschliches, aber erfahren sie dafür Wertschätzung? Jenseits von scheinheiligem Applaus? Nein. Erhalten sie mehr Gehalt? Nur einen Bruchteil davon, was Banken mit dem Handel fossiler Brennstoffe, die den Selbstmord des Planeten befeuern, erwirtschaften? Nein. Ihre harte Arbeit, ihre Geduld und ihr Mitgefühl werden in unserem ungerechten und tyrannischen System nicht gewürdigt. Und in Bezug auf den Tod glaube ich, dass wir ihn mehr leugnen denn je, dass wir verängstigter und irrationaler geworden sind.
Der klügste Mensch, den ich kenne, ist eine Palliativmedizinerin. Sie begleitet Patient*innen beim Sterben, hat jeden Tag mit Verlust und unermesslichem Schmerz zu tun. Und was ist sie für eine Person? Sie ist laut, komisch, fröhlich, sie schwimmt im Fluss, sie liebt Romane und Lyrik, sie singt, sie setzt sich für ihre Kolleg*innen ein, sie brüllt das Radio an. Sie ist ein bisschen wie Krähe. Denn sie hat es begriffen: Dass wir am Ende ohne alles abtreten. Milliardenschwere Medienmogule verlassen die Welt auf die gleiche Weise wie Mittellose: nackt. Aber wenn wir Glück haben, kümmert sich am Ende jemand um uns; auf eine Art, auf die wir eigentlich die ganze Zeit umsorgt werden sollten. Freundlichkeit ist das höchste Gut und nett zueinander zu sein, sich umeinander zu kümmern, zu lieben und geliebt zu werden ist der einzige Weg voran. KRAHH!! ICH KLINGE WIE EIN KÜHLSCHRANKMAGNET.
Ich stelle mir zwar nie Theateradaptationen vor, aber alle meine Bücher sind recht theatral, da sie versuchen, eine Begegnung zwischen den Lesenden (Publikum) und dem Text (Stück) herzustellen. Ich will verschiedene Textformen (zum Beispiel Monologe, Witze, Szenen, Essays, Märchen) in ein Spannungsverhältnis bringen, um bei den Leser*innen unterschiedliche Gefühle zu erzeugen.
Jedes meiner Bücher muss in meinem Kopf heranreifen, bis ich einen strukturellen Zugang gefunden habe. Bei »Trauer ist das Ding mit Federn« war dies das Triptychon: Ich habe mit den Jungs begonnen (die Geschwisterbeziehung – eine gemeinsame dynamische Sprache), dann kam der Dad hinzu (eine Untersuchung von Schmerz und Obsession). Aber ich konnte das Buch nicht schreiben, bevor die ausschlagegebende dritte Linie des Dreiecks aufgetaucht ist: Dadurch, dass Krähe die gesamte Kulturgeschichte der Vögel und eine völlig andere Sprache im Gepäck hatte, hat er eine nicht-menschliche Perspektive eingebracht. Die anderen Figuren funktionieren nur durch Krähe.
Während der Proben haben wir viel darüber gesprochen, wie das Gedächtnis arbeitet – assoziativ, chaotisch, fragmentarisch, unlogisch – und dass wir uns an gemeinsame Erlebnisse manchmal ähnlich erinnern, meist jedoch unterschiedlich. Die Version der Erinnerung hängt stark von der Person ab, die sie erzählt. Wir haben versucht, diesen Gedanken als spielerisches Grundprinzip für die Bühne zu etablieren.
Das freut mich sehr. Ich bin nämlich besessen davon, Erinnerungen von der Erwartung zu befreien, dass sie richtig sein oder den politischen und moralischen Sichtweisen der Gegenwart entsprechen müssen. Ich finde es ebenso wichtig, sich falsch zu erinnern, wie sich richtig zu erinnern. Trauer ist eine wunderbare, empathiebetriebene Zeitmaschine, die bereichernd auf die Gegenwart einwirken kann.
Ich glaube, dass einige gefährliche Aspekte unserer Gegenwart (Grenzen, jegliche Form von Versklavung, Bigotterie, Hass, Vorurteile etc.) überwunden werden können, indem wir uns Geschichten erzählen und Erinnerungen teilen. In Geschichten begegnen wir einander als Menschen, als Lebewesen unter anderen Lebewesen, die gerade erst auf diesem Planeten angekommen sind. Wir sind alle gleich fremd. Wir lernen genauso voneinander, wie wir von Vögeln, Bäumen oder der Bewegung der Sterne lernen können. Ich möchte immer aus einer demütigen Anerkennung dieses wunderbaren Chaos schreiben und versuchen, mich ihm durch meine Arbeit anzunähern.
Seit dem Beginn der Pandemie ist der Tod noch präsenter: viele Menschen sind gestorben, viele haben einen nahen Menschen verloren. Man könnte annehmen, dass dies den gesellschaftlichen Blick auf den Tod verändert oder beeinflusst hat, aber das scheint nicht der Fall zu sein. Sollte die Auseinandersetzung mit dem Sterben eine größere Rolle im öffentlichen Diskurs spielen und vielleicht anders diskutiert werden als bisher? Wie sind Ihre Beobachtungen bezogen auf das Vereinigte Königreich?
Was gerade passiert bestürzt mich, es macht mich wütend und sehr unglücklich. Pflegekräfte und Ärzt*innen leisten Übermenschliches, aber erfahren sie dafür Wertschätzung? Jenseits von scheinheiligem Applaus? Nein. Erhalten sie mehr Gehalt? Nur einen Bruchteil davon, was Banken mit dem Handel fossiler Brennstoffe, die den Selbstmord des Planeten befeuern, erwirtschaften? Nein. Ihre harte Arbeit, ihre Geduld und ihr Mitgefühl werden in unserem ungerechten und tyrannischen System nicht gewürdigt. Und in Bezug auf den Tod glaube ich, dass wir ihn mehr leugnen denn je, dass wir verängstigter und irrationaler geworden sind.
Der klügste Mensch, den ich kenne, ist eine Palliativmedizinerin. Sie begleitet Patient*innen beim Sterben, hat jeden Tag mit Verlust und unermesslichem Schmerz zu tun. Und was ist sie für eine Person? Sie ist laut, komisch, fröhlich, sie schwimmt im Fluss, sie liebt Romane und Lyrik, sie singt, sie setzt sich für ihre Kolleg*innen ein, sie brüllt das Radio an. Sie ist ein bisschen wie Krähe. Denn sie hat es begriffen: Dass wir am Ende ohne alles abtreten. Milliardenschwere Medienmogule verlassen die Welt auf die gleiche Weise wie Mittellose: nackt. Aber wenn wir Glück haben, kümmert sich am Ende jemand um uns; auf eine Art, auf die wir eigentlich die ganze Zeit umsorgt werden sollten. Freundlichkeit ist das höchste Gut und nett zueinander zu sein, sich umeinander zu kümmern, zu lieben und geliebt zu werden ist der einzige Weg voran. KRAHH!! ICH KLINGE WIE EIN KÜHLSCHRANKMAGNET.

Max Porter, 1981 in High Wycombe geboren, studierte Kunstgeschichte und arbeitete jahrelang als unabhängiger Buchhändler und Lektor in London. Sein international gefeiertes Debüt »Grief is the Thing with Feathers« wurde u. a. mit dem Sunday Times Young Writer of the Year Award, dem International Dylan Thomas Prize und dem Europese Literatuurprijs ausgezeichnet. 2019 erschien sein Roman »Lanny«, der auf der Longlist des Booker Prizes stand, 2021 folgte die Veröffentlichung von »The Death of Francis Bacon«. Max Porter lebt mit seiner Familie in Bath.
Das könnte Sie auch interessieren
Markus Gabriel ist einer der wichtigsten Philosophen der Gegenwart, im April ist er zu Gast bei den Düsseldorfer Reden 2023 im D’haus. In der Rheinischen Post gab er ein Interview zu seinem neuen Buch, über den Menschen als Tier und zur Zukunft der Menschheit. Lesen Sie das ganze Interview hier.
7.3.2023
»Johann Holtrop« — Making-of
Ein Blick in die Kölner Proben von »Johann Holtrop«: Die Inszenierung von Stefan Bachmann nach dem Roman von Rainald Goetz ist eine Koproduktion mit dem Schauspiel Köln. Klicken Sie sich im D’mag in das Making-of und begleiten Sie das Ensemble, den Musiker Sven Kaiser und die Choreografin Sabina Perry bei den Proben und erfahren Sie, wie ein musikalisch wie auch körperlich spannender Abend entsteht.
In »Das Tribunal« von Dawn King geht es um eine dystopische Zukunftsfiktion, in der ein jugendliches Gericht über die Klimastraftaten von Erwachsenen entscheidet. Im D'mag finden Sie das Interview mit der Autorin Dawn King und dem Regisseur Adrian Figueroa, die über die Inszenierung sprechen und darüber, wie man trotz düsterer Aussichten nicht den Humor verliert.
Von der ersten Idee über die gemeinsamen Proben bis hin zur Premiere am 10. Februar – wir begleiten das ukrainisch-deutsche künstlerische Team auf dem Weg zu ihrer Inszenierung der »Odyssee«. // Від першої ідеї до спільних репетицій та прем’єри 10 лютого – ми супроводжуємо українсько-німецький творчий колектив на шляху до постановки «Одіссеї».
Die »Odyssee« mit sieben Frauen und zwei Jungen aus der Ukraine und sieben Düsseldorferinnen verwebt zentrale Motive Homers mit den biografischen Geschichten der Spieler*innen und eröffnet dabei eine neue, weibliche Perspektive auf den universellen Mythos. Lernen Sie hier die Spieler*innen und ihre Rollen näher kennen. // Познайомтеся з гравцями та їхніми ролями ближче тут.
29.11.2022
Typisch Jungs. Typisch Mädchen.
Die schwedische Regisseurin Farnaz Arbabi und der Komponist Matts Johan Leenders im Gespräch über »Don Giovanni« ein musikalisches Drama von Jens Ohlin und Hannes Meidal. Das ganze Interview gibt es hier zum Nachlesen.
In der neuen Stadt:Kollektiv-Produktion »Die Nacht so groß wie wir« nach dem Roman von Sarah Jäger wird jede Rolle von zwei Spieler*innen zwischen 14 und 20 Jahren verkörpert. Wie die Jugendlichen ihre Rollen wahrnehmen und worauf sie sich freuen, können Sie ab sofort im D’mag nachlesen!
6.10.2022
Franziska führt Faust vor
»Franziska – ein modernes Mysterium« hat Frank Wedekind 1913 die lebenshungrige Reise einer jungen Frau genannt. Schauspielerin Sonja Beißwenger arbeitet sich in der Titelrolle im Großen Haus lustvoll ab an einem Bühnenbild überschwerer Männlichkeit des Künstlerateliers Van Lieshout. Regie führt Sebastian Baumgarten. Lesen Sie hier den Probeneinblick von Marion Troja.
Ein modernes Mysterium in fünf Akten, so wird der Stoff »Franziska« von Frank Wedekind genannt. Am 8. Oktober 2022 feiert »Franziska« Premiere im Großen Haus, Regie führt Sebastian Baumgarten, der in Düsseldorf zuletzt »Caligula« und »Mutter Courage und ihre Kinder« inszenierte. Einen ersten kleinen Sneak-Peak in die Proben und die Geschichte von »Franziska« bekommen Sie in unserem Teaser.
Autorin und Regisseurin Emel Aydoğdu gibt uns einen Einblick in den Entstehungsprozess von »Wenn Wolken wachsen« für Kinder ab zwei Jahren. Was die Zuschauer*innen erwarten können, woher die Inspiration für den Text kam und wie Theater für Kleinkinder funktionieren kann, erfahren Sie in diesem D’mag-Beitrag.
26.8.2022
Melodisch, rechtwinklig und schmeichelnd
Lara Foot inszeniert »Othello« mit dem Düsseldorfer Ensemble und einem Gast aus Südafrika. Lesen Sie hier einen Probenbericht von Robert Koall.
1.6.2022
Interview »To Do or Not to Do«
Im Gespräch mit dem Dramaturgen Lasse Scheiba beschreiben die Performer*innen des Kollektivs Turbo Pascal was das Publikum bei »To Do or Not to Do« erwartet und wieso gerade nach Corona ihr Ansatz der partizipativen Inszenierung so viele Anhänger*innen findet.
Kommentare
Verfassen Sie jetzt einen Kommentar. Neue Kommentare werden von uns moderiert.
Informationen über die Verarbeitung Ihrer Daten erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.