Ein Sommer­nachts­traum

Ein Verwirrspiel mit Düsseldorfer Jugendlichenfrei nach William ShakespearePremiere am 16. September 2016Central — Kleine BühneBürgerbühne

Über das Stück

»Drum nennt man ja den Gott der Liebe blind«, heißt es bei Shakespeare – willkürlich schießt er seine Pfeile durch die Gegend und richtet mal hier, mal dort sein Unheil an. Am Morgen ist er meistens schon weitergezogen und lässt einen mit einem Loch im Herzen und Katerstimmung zurück. Grund genug für ein Dutzend Düsseldorfer Jugendliche, sich an einen der größten Stoffe der Weltliteratur zu wagen: Der »Sommernachtstraum« wird zum Ausgangspunkt für eine wilde Reise durch das Gefühlsleben von Heranwachsenden. Mit Shakespeares Verwirrspiel eröffnet die neu gegründete Düsseldorfer Bürgerbühne, bei der die Bürgerinnen und Bürger der Stadt mit ihren Biografien und Geschichten selbst auf der Bühne stehen.

Die Regisseurin Joanna Praml entwickelt ihre Projekte in partizipatorischen Recherchearbeiten mit Laien und Schauspielern. Sie wurde mit »Wenn du nicht mehr da bist« 2014 zum »Theatertreffen der Jugend« eingeladen.

Besetzung

mit Paula Breuer, Finn Leon Cam, Ali Dilekci, Jan-Niklas Faßbender, Kevin Galla/Stefan Henaku-Grabski, Anne Gatzka, Svea Hammarlund, Richard Kreutz, Orlando Lenzen, Emma Mertens, Bianca Twagiramungu, Sophia van den Berg, Berit Vander, Marvin Wittiber
Regie und Text Joanna Praml
Bühne und Kostüm Jana Denhoven, Inga Timm
Licht Konstantin Sonneson
Dramaturgie Dorle Trachternach
Theaterpädagogik Thiemo Hackel

Dauer

1 Stunde, 45 Minuten — keine Pause

Trailer

Pressestimmen

Besser und verheißungsvoller hätte die Bürgerbühne nicht starten können.
Süddeutsche Zeitung
Im Studio des Central gibt es unter der Regie von Joanna Praml Tränen, Krisen, Steinschlag, Türenschlagen, eine Camping-Nacht, Knittelverse - und so viel Freimut, Lust und Unverstelltheit, dass das Zuschauen Freude macht.
k.west
Wunderbar sympathisch, selbstironisch und auch mutig, denn die Darsteller erzählen von ihren eigenen Träumen, von ihren Ängsten und dann wird es auch richtig magisch.
WDR Westart live
Das ist frisch, komisch und stellt in einer komplexen Inszenierung hohe Ansprüche an das junge Ensemble, das erstaunlich unbeeindruckt und mit sehr viel Charme aufspielt.
Rheinische Post
Erstaunlich ist es am Ende, wie professionell die Noch-Amateure über die Rampe kommen, und wie Spiel, Sprache und Bewegung sich zu einem Theatererlebnis voller Saft und Kraft vereinen. Aber auch voller Poesie und Melancholie.
Neue Rhein Zeitung
Fürs Publikum ist das ›Verwirrspiel mit Düsseldorfer Jugendlichen‹ frei nach William Shakespeare ein köstliches Vergnügen und eine beeindruckende Leistung. Ein Spiel im Spiel nach bester Shakespeare-Manier gelingt der vitalen Truppe.
Westdeutsche Zeitung
Shakespeare hätte seine helle Freude an dieser Inszenierung seines Verwirrspiels.
Neue Düsseldorfer Online Zeitung
Anderthalb Stunden voll köstlichen Humors und jeder Menge magischer Stimmung. Eindrucksvoll auch die Chorauftritte der Jugendlichen.
O-Ton